Heilige Berge

Besondere Kirchen auf besonderen Gipfeln

Die besondere Verehrung bestimmter geographischer Orte ist aus allen Zeiten und allen Kulturen bekannt. Auch in Kärnten sind einige Berge "mehr" als nur Gesteinsformationen, aus geologischen Verwerfungen entstanden.

Besondere Gipfel und Bergkirchen in Kärnten (© Foto: fotomax)
Besondere Gipfel und Bergkirchen in Kärnten (© Foto: fotomax)

Für die Griechen war der Olymp der Sitz der Götter, für die Tibeter ist der Kailash gar der "heiligste Berg der Welt", für die Kelten in Kärnten war der Magdalensberg spiritueller Brennpunkt. Zu allen Zeiten und in allen Kulturen in Bergregionen waren bestimmte Gipfel besondere Orte einer (spirituellen) Kraft. Die Gründe waren vielfälitg: oftmals waren Berge Orte von Offenbarungen (Sinai), sie wurden als Wohnsitz der Götter angesehen, an ihren Hängen entsprangen heilende Quellen oder sie waren Wohnorte der Ahnen. Vielfach wurden solche Berge "markiert" - durch Steinskulpturen, Steinhaufen, Zeichnungen in ihren Felswänden oder auch durch die Errichtung von Tempeln und Sakralbauten.

Diese Tradition wurde auch vom Christentum übernommen - so wurden auf vielen heiligen Bergen (oder an deren Fuß) Kirchen und/oder Klosteranlagen errichtet, die Berge und ihre Kirchen wurden Ziel von Wallfahrten und sind es zum Teil bis zum heutigen Tag.

In der Diözese Gurk-Klagenfurt gibt es eine Vielzahl "heiliger Berge". Sie sind Orte des stillen und gemeinsamen Gebetes, sie sind weit mehr als "Naherholungsorte" für Bergwanderer. Sie sind Zeichen gelebten Glaubens in unserem Land