Pfarre

St. Urban bei Feldkirchen

Pfarrkirche

Pfarrkirche St. Urban bei Feldkirchen

Patrozinium: Hl. Urban

 

 

Die Pfarrkirche St. Urban

Sie ist dem Hl. Urban, dem Patron des Weines und der Weinbauern geweiht.Über dem Hl. Urban (sein Name bedeutet: der Städter, der fein Gebildete)  ist wenig bekannt, außer dass er von 222 – 230 n. Chr. Papst war. Er wird mit Traube dargestellt. Sein Festtag, der 25. Mai, fällt in die für den Weinbau so wichtige Zeit der Traubenblüte, der daher für das Gedeihen des Weines als eine Art Schicksalstag galt. „Hat Urbanstag schön Sonnenschein, verspricht er viel und guten Wein.“

Im Jahre 1164 wird die Kirche das erste Mal erwähnt, damals lag sie noch innerhalb des Pfarrsprengels der Mutterkirche in Glantschach. Doch bereits 1169 scheint sie als eigene Pfarre auf.  Am Aufgang zum Südportal wurden Köpfe aus einem Medaillongrab der Römerzeit eingemauert.Die Aufzeichnungen des Pfarrarchivs reichen nur bis in das Jahr 1725 zurück, daher wird angenommen, dass ein Feuer alle Schriftstücke früheren Datums vernichtet hat. Es gibt auch keine genauen Hinweise wann der Pfarrhof entstand, doch kann davon ausgegangen werden, dass er im 16. Jahrhundert seine heutige Form erhielt. Die beiden rechteckigen Fresken stammen aus der Zeit um 1650. Das Fresko über dem Eingang ist etwa 100 Jahre später entstanden.

Zu Ehren des Pfarrpatrons findet seit 1980 alljährlich rund um den Pfarrhof der St. Urbaner Pfarrkirchtag statt. Den Aufzeichnungen zufolge ist Josef Suntinger, ein Mölltaler, der 22. Pfarrer von St. Urban. Er betreut seit Herbst 1977 die Pfarre St. Urban mit den Kirchen Hoch St. Paul und  Klein Gradenegg, sowie die Pfarre Liemberg. In einer würdevollen Feier wurde ihm anlässlich der 850-Jahr-Feier St. Urban am 19.10.2014 die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde verliehen.

Das Gotteshaus

Es ist eine romanische Chorturmkirche. In der Zeit zwischen 1524 und 1528, die Jahreszahlen sind am West- bzw. Südportal angebracht, erhielt die Kirche ihre heutige spätgotische Form. Aus der Romanik stammen das Kreuzrippengewölbe und die Strebepfeiler des Chorquadrates.                Das Schiff weist ein Tonnengewölbe mit Stichkappen auf, darüber spannt sich ein reiches Sternrippengewölbe.                                                                                                                                      Den Mittelpunkt des Hochaltars ist der Hl Urban. Hier befindet sich eine der schönsten Urbandarstellungen, Während die Tiara und der dreifache Kreuzstab den Heiligen als Papst charakterisieren, kennzeichnet ihn die Weintraube, die der Heilige auf dem Evangelienbuch balanciert, als den verehrten Patron des Weines.                                                                                                                Links am Hochaltar: Hl. Oswald, König von Northumbrien (England) daneben Hl. Ambrosius, Bischof von Mailand, Kirchenvater, rechts von Urban der Hl. Augustinus, Kirchenvater,daneben Hl. Eusebius, Vater der Kirchengeschichte.                                                                          

Links an der Wand: Hl Florian, „der Blühende“, Patron der Feuerwehr und Hl Stephanus, “der Bekränzte“, 1. christl. Märtyrer, Pferdeheiliger. Rechts an der Wand: Hl. Laurentius mit dem Rost, “der mit Lorbeer Bekränzte“,  Patron der Bierbrauer und Köche  und Hl. Sebastian, „der Ehrwürdige“, der Pestpatron.                                                                                                                                   

Seitenaltar links:  Hl. Maria, der Muttergottes geweiht, umrahmt von ihren Eltern Anna, „die Begnadete“ und Joachim, “Gott richtet auf“.Seitenaltar rechts: Mittelpunkt Christus in Trauer, umrahmt von einer schmerzhaften Muttergottes (links) und der Hl. Helena. Sie war die Mutter des 1. christlichen Kaisers Konstantin und fand einer Legende nach das wahre Kreuz Christi. Eine Besonderheit ist, dass das Kreuz der Hl. Helena so angeordnet ist, dass es an einem Sommertag bei Sonnenuntergang hell erleuchtet ist. Die Kanzel entstand um 1740, die eingesetzten Gemälde stellen die 4 Evangelisten: Matthäus mit dem Engel, Markus mit dem Löwen, Lukas mit dem Stier und Johannes mit dem Adler dar.1957 wurde die wertvolle spätgotische Malerei (Fresken) aus der Schule des Meisters Thomas von Villach freigelegt.

Text:Maria Wadl 

Gottesdienste

Freitag, 20.00 UhrPfarrkirche St. Urban bei Feldkirchen

Karfreitagsliturgie

Sonntag, 10.00 UhrPfarrkirche St. Urban bei Feldkirchen

Gottesdienst

Ostersonntag mit der Trachtenkapelle St. Urban

Intentionen:
++ Franz und Maria Pirker ++ Haus Haßlaber + Pfarrer Josef Suntinger

Sonntag, 10.00 UhrPfarrkirche St. Urban bei Feldkirchen

Gottesdienst

2. Sonntag in der Osterzeit Weisser Sonntag

Intentionen:
+ Thomas Dietrichsteiner, Stbtg., ++ Haus Poßarnig + Andreas Ortner, Sterbetag und + Erna Ortner ++ Anna und Johann Posarnig vlg. Mesner in Rottendorf + Franz Petschnig

Sonntag, 10.00 UhrPfarrkirche St. Urban bei Feldkirchen

Gottesdienst Sendungsmesse der Firmlinge

3. Sonntag in der Osterzeit

Intentionen:
+ Pfarrer Josef Suntinger ++ Berta und Jakob Petritz

Sonntag, 10.00 UhrPfarrkirche St. Urban bei Feldkirchen

Gottesdienst Erstkommunion

4. Sonntag in der Osterzeit

Intentionen:
+ Karl Di Bernardo, Sterbetag +++ Agnes, Ingrid und Josef Di Bernardo + Angelika Gebhard, + Hans Gasser + David Ruppnig, + Reinhard Wernegger ++ Friederike und Franz Vielgut +++ Aloisia Pluch, Thomas und Bernhard Pluch ++ Haus Stern

Sonntag, 10.00 UhrPfarrkirche St. Urban bei Feldkirchen

Gottesdienst

5. Sonntag in der Osterzeit

Intentionen:
+ Johann Poßarnig, Sterbetag, + Egon Poßarnig ++ Haus Gore + Margit Prodinger, Sterbetag ++ Franz und Margarethe Manessinger + Aloisia Morak, Sterbetag, + Adolfine Morak + Ernestine Morak

Samstag, 17.00 UhrKleingradenegg

Fest des HL. Florian

Intentionen:
+ Michaela Dulle und ++ Haus Stadler + Pfarrer Josef Suntinger + Fini Scheiber + Resi Di Bernardo, Sterbetag, Daniel Di Bernardo ++ Hermann und Johanna Dörflinger ++ Haus Tschurnig