Pfarre

Wolfsberg

Zweite Etappe der Kirchenrenovierung: „Frauenaltar“ ersehnt sich nach neuem Glanz

Massive Verschmutzungen, Wurmschäden und viele fehlende Elemente bilden momentan ein trauriges Bild des gesamten Seitenaltars.

Die zweite Etappe der Renovierung der Wolfsberger Stadtpfarrkirche befindet sich bereits in der Vorbereitungsphase. Diesmal ist der aus dem XVII. Jahrhundert stammende Altar der hl. Cäcilia „dran“, der von Pfarrer Christoph Kranicki als „Frauenaltar“ bezeichnet wird: „Auf dem gesamten Altar, auf beiden Gemälden sowie unter den Statuen, sehen wir viele uns gut bekannte und in der Volksfrömmigkeit viel bedeutende Frauen-Heilige, wie Heilige Maria, hl. Cäcilia, hl. Margaretha, hl. Barbara und hl. Katharina. Leider ist der Altar in einem sehr desolaten Zustand und deshalb bitte ich alle Menschen und Institutionen des guten Willens um Ihre finanzielle Unterstützung. Schon bei der Renovierung des Herz-Jesu Altares haben die WolfsbergerInnen ihre Großzügigkeit und auch die Verantwortung für die uns anvertrauten Kulturgüter gezeigt.“ - betont Pfarrer Kranicki.

Die Fotos zeigen große Schäden: Massive Verschmutzungen, Wurmschäden und viele fehlende Elemente bilden momentan ein trauriges Bild des gesamten Seitenaltars. Nun werden Angebote der Restaurierungsfirmen gesammelt und um Spenden gebeten:

Spendenkonto
Restaurierung der Markuskirche
AT74 5200 0004 5613 6699


Zur Sache:

„Den Altar in der Marienkapelle aus dem Ende des 17. Jahrhunderts schmückt als Hauptbild die Darstellung der Vermählung Katharinas mit Jesus und darüber ein kleines Bild der Heiligen Cäcilia. Die Bilder sind Kopien nach dem berühmten italienischen Maler Veronese. Die Kapelle selbst war die Familienkapelle von Bayerhofen und wurde am 16. Juni 1661 von Maximilian Gandolf, Fürstbischof von Lavant, später Fürsterzbischof von Salzburg, in Anwesenheit des Freiherrn Christoph von Waidmannsturf zu Ehren des Heiligen Antonius eingeweiht. Daran erinnern sowohl ein eingemauerter Stein als auch die seitlich stehende Statue des Heiligen Antonius aus dem 18. Jahrhundert. Auch eine Gruft von Bayerhofen befindet sich hier.“ (Herr Kurt Forstner, WOLFSBERG, Geschichte und Kulturdenkmäler).