Am Hochfest des Leibes und Blutes Christi feierte die Stadtpfarre Wolfsberg mit großer Beteiligung der Pfarrbevölkerung ein eindrucksvolles Fronleichnamsfest. Die Feier stand ganz im Zeichen des Glaubens, der Gemeinschaft und der sichtbaren Verehrung der Eucharistie – mit dabei waren auch die Erstkommunionkinder, Traditionsvereine, lokale Vertreter der Politik sowie zahlreiche Gläubige aus Wolfsberg und Umgebung.

Heilige Messe in der Markuskirche

Der festliche Tag begann mit der Heiligen Messe in der Markuskirche, der Jubiläumskirche des Heiligen Jahres. Stadtpfarrer Christoph Kranicki erinnerte in seiner Predigt daran, dass es viele Wunder in unserem Leben gibt – das Wunder der Schöpfung, des Lebens, der Vergebung. Doch das größte Wunder aller Zeiten sei die Eucharistie. „Wir dürfen dieses Wunder – den Leib Gottes – empfangen“, betonte Pfarrer Kranicki. Die Fronleichnamsprozession sei kein bloßer Umzug, sondern „eine eucharistische Prozession in Anbetungshaltung“, bei der Christus selbst im Mittelpunkt stehe.

Prozession durch die Stadt

Im Anschluss an die Messe zog die feierliche Prozession durch die Innenstadt von Wolfsberg. An vier festlich geschmückten Altären wurde Halt gemacht, begleitet von Gebet, Gesang und der Verehrung des Allerheiligsten. Die Texte für die Prozession stammten in diesem Jahr von Pfarrer Kurt Aufner, dem Leiter des Seelsorgeraumes des Seligen Carlo Acutis im Burgenland.

Ein besonderer Höhepunkt war der vierte Altar vor der Markuskirche, wo gemeinsam das „Ecce Panis Angelorum“ und das feierliche „Großer Gott, wir loben dich“ gesungen wurden. Kinder streuten unterwegs Blumen und verliehen der Prozession einen besonderen Ausdruck von Freude und Hingabe.

Musikalische Gestaltung & Dank

Musikalisch wurde das Fest von mehreren Gruppen würdig gestaltet: Organist Stefan Nemtusiak, ein Männerquartett der Kunstuniversität Graz rund um Felix Heuser, sowie die Stadtkapelle Wolfsberg unter der Leitung von Markus Schauer verliehen der Feier eine festliche Atmosphäre.

Im Anschluss an die Prozession lud die Pfarre zu einer herzlichen Agape am Markusplatz ein – ein Ort der Begegnung, des Austauschs und der Dankbarkeit.

Ein herzliches Vergelt’s Gott!

Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben: den Helferinnen und Helfern bei der Organisation und Vorbereitung, den Altarschmückenden, den Vereinen, Musikgruppen, Kindern und allen, die mitgefeiert und mitgebetet haben. Es war ein kraftvolles Zeugnis lebendigen Glaubens in unserer Stadt!