Pfarre

Wolfsberg

Karfreitag 2019

Das Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus

Niederwerfen (Prostratio) von Pfarrvrovisor Mag. Dr. Christoph Kranicki vor dem Volksaltar nach dem Einzug (© Foto: Mag. Bernhard Wagner).
Niederwerfen (Prostratio) von Pfarrprovisor Mag. Dr. Christoph Kranicki vor dem Volksaltar nach dem Einzug in die Kirche (© Foto: Mag. Bernhard Wagner).

Der Karfreitag als Mitte des Triduum Sacrum, der Heiligen drei Tage, beinhaltet zugleich das große Passionsgeschehen unseres Herrn Jesus Christus und bringt selbiges den Gläubigen in besonderer Weise zum Ausdruck.
Am Abend des 19. April mit Beginn um 19.00 Uhr feierte Pfarrprovisor Mag. Dr. Christoph Kranicki mit den Anwesenden die aus Wortgottesdienst, Kreuzverehrung und Kommunionfeier bestehende Karfreitagsliturgie.

Wortgottesdienst

Der Vortrag der Passion Jesu nach dem Evangelisten Johannes (Joh 18, 1 - 19, 42) erfolgte im Gegensatz zum Jahr zuvor nicht in gesungener Form, sondern wie schon jene am Palmsonntag mit Lektoren. Es waren dies Provisor Kranicki als Jesus, ein weiterer Herr als Evangelist (Erzähler) sowie Frau Mag. Barbara Schranz und Pastoralassistentin Frau Monika Wuggenig für die übrigen Personen.
Im Anschluss an die Passion betete der Provisor die Großen Fürbitten mit ihren zentralen Anliegen.

Kreuzverehrung

Dem Wortgottesdienst schloss sich die Kreuzverehrung als zweiter Teil der Liturgie an. Mit dem Ruf Ecce lignum Crucis, Seht das Holz des Kreuzes, wurde das von Ministranten durch den Mittelgang der Kirche hereingebrachte und noch verhüllte Kreuz von Provisor Kranicki erhoben und enthüllt. Nachdem er und die Ministranten es verehrt hatten, waren alle weiteren Anwesenden dazu eingeladen Kreuz und gekreuzigten Heiland nach deren persönlicher Art mit z.B. Kniebeuge, Berührung, Kuss oder auch mehreren Gesten zu verehren. Begleitet wurde dies von verschiedenen Gesängen welche an die sog. Improperien oder Heilandsklagen erinnern.

Kommunionfeier

Mit einer schlichten Kommunionfeier beginnend mit dem Gebet des Herrn, Vaterunser, und zuletzt der Übertragung des Allerheiligsten zum Heiligen Grab beim Herz Jesu-Altar endete diese Liturgie in Stille. Die Gläubigen hatten noch die Möglichkeit daselbst einige Zeit in Anbetung zu verweilen.

Herr Mag. Bernhard Wagner