Melissa, Theodor und Lukas gemeinsam mit Jutta, Angelika, Thomas, Peter und dem Stadtpfarrer Christoph hatten die Ehre, das Wochenende vom 21. bis 23. Oktober in Assisi zu verbringen, um eine Reliquie („Ex Corpore“) des seligen Carlo Acutis, dem Fürsprecher der Jugendlichen und Kinder, in Empfang zu nehmen:

Die Reise begann am Freitag schon sehr früh am Morgen. Wir waren acht Stunden unterwegs, aber die Zeit verging sehr schnell, da wir viel gesungen, gebetet und geredet haben. Als wir dann in Assisi angekommen waren, sind wir direkt in die Santa Maria Maggiore (Kirche der Entkleidung) gegangen, um die Reliquie von unserem Freund im Himmel entgegenzunehmen. Die Übergabe fand zwar im kleinen Rahmen statt, dafür war der anschließende Gottesdienst umso feierlicher - mit Gesang und Weihrauch, was uns große Freude bereitet hat. Theodor und Lukas haben ministriert und Melissa mit Angelika übernahmen die musikalische Umrahmung. Anschließend sind wir mit der Reliquie zu Carlos' Grab (er ist in einem Glassarg in dem linken Seitenschiff) gegangen und haben dort „Großer Gott wir loben dich“ gesungen. Der restliche Tag verlief eher ruhig; wir haben Assisi ein wenig erkundet, Souvenirs gekauft und gemeinsam zu Abend gegessen.

Am nächsten Tag mussten wir schon um 3 Uhr in der Früh aufstehen, da wir um 7 Uhr einen Gottesdienst im Petersdom in Rom feierten, den unserer Herr Pfarrer gemeinsam mit vielen anderen Priestern beim Grab des hl. Johannes Paul II. konzelebrierte. Dieser Tag war etwas anstrengend, denn wir sind dann noch viele Stunden in Rom herumgegangen und haben uns das Pantheon, den Trevibrunnen, die Anima Kirche und vieles mehr angesehen. Danach haben wir in Assisi noch die Basilika San Francesco, wo der hl. Franz von Assisi ruht, besucht.

Nur schade, dass wir am Sonntagmorgen nach dem Frühstück schon nach Hause fahren mussten, denn die Pilgerfahrt hat uns allen sehr gut gefallen und die Zeit ist echt schnell vergangen. Deswegen planen wir jetzt schon die nächste Reise mit dieser Gruppe!

Wir fanden es sehr interessant, dass Carlo Acutis so überzeugt vom Glauben war, obwohl seine Eltern nicht einmal christlich waren. Er zeigt, wie viel Kraft im Glauben, vor allem in der Eucharistie liegt. Er sagte: Eucharistie ist meine Autobahn zum Himmel! Sein Leben ist ein sehr großes Vorbild für die Jugendlichen, um sie im Glauben zu ermutigen und ihnen den richtigen Weg zu zeigen. Allen unseren Freunden werden wir von ihm erzählen und dazu einladen: Sei wie Carlo!

Melissa, Theodor und Lukas