Pfarre

Wolfsberg

Eine Intensivwoche mit Betrachtung des leidenden Jesus

Vielfältige Palette von Prediger sowie besondere musikalische Gestaltung bei der Heilig-Haupt-Andachtswoche in Wolfsberg

Mit der Betrachtung des Gleichnisses vom barmherzigen Vater und seinen verlorenen Söhnen von Generalvikar Kan. Dr. Johann Sedlmaier begann am 4. Fastensonntag die Glaubensvertiefungswoche, traditionell bezeichnet als „Heilig-Haupt-Andachtswoche“, die in der Stadtpfarre Wolfsberg als Vorbereitung auf die Karwoche und das Osterfest gefeiert wird. Am Montag hörten die vielen in der Markuskirche versammelten Gläubigen ein berührendes Glaubenszeugnis von Direktorin des Seelsorgeamtes Mag. Elisabeth Schneider-Brandauer. Am Dienstag kam Abt vom Stift Rein, Mag. Philipp Helm nach Wolfsberg, der einerseits den Ordensgründer hl. Benedikt zitierte, andererseits die in der Kunstgeschichte oft dargestellten Leidenswerkzeuge Jesu aktuell interpretierte. Am nächsten Tag präsentierte Diakon Dr. Siegfried Muhrer aus Ferlach die Geschichte des Gnadenbildes von St. Egid in Klagenfurt und ermutigte, selbst „Magneten der Liebe Gottes für andere Menschen“ zu sein. Abt von Admont, Mag. Gerhard Hafner, ausgehend von Automarken, wies darauf hin, dass man die drei Anregungen: „Audi“ - zuhören, „Fiat“ - „mir geschehe“ sowie „BMW“ - „beten mit Würde“ zum Lebensprofil machen sollte. Am letzten Tag durften die Wolfsberger in ihrer Stadtpfarrkirche den Caritas Direktor von Kärnten Mag. Ernst Sandriesser begrüßen, in seine berührenden Erfahrungen mit Notleidenden einblicken und die Parallelen zwischen dem leidenden Jesus und der Hilflosigkeit der Menschen angesichts des Krieges in der Ukraine betrachten. Diese Begegnung wurde auch zum Anlass genommen, die in Wolfsberg, in St. Margarethen sowie in der Volksschule St. Johann gesammelten Spenden in der Höhe von 4.500 Euro dem Caritas Direktor zu überreichen.

Musikalisch wurde diese Woche durch verschiedene Musiker und Musikerinnen aus dem Lavanttal begleitet: Singkreis Mira, Männerchor St. Margarethen, Sopranistin Iva Schell, Familie Haring, MGV Wolfsberg sowie Mag. Erna Kienleitner an der Orgel. Vor jedem Gottesdienst beteten die Gläubigen einen Kreuzweg. Es bestand auch die Möglichkeit zur österlichen Beichte, die zahlreich angenommen wurde.

An den umliegenden Bergen leuchten während der Heilig-Haupt Andacht in Wolfsberg Kreuze als Zeichen des Glaubens und der Frömmigkeit. Vielen herzlichen Dank für diese Möglichkeit!