Pfarre

Wolfsberg

Diakon Rossian beim Gedenktag des Seligen Carlo Acutis in Wolfsberg

„Uns von Jesus lieben lassen - ein Lebensprogramm, das wirklich Leben geben kann“

Am 12. Oktober begann die Stadtpfarre Wolfsberg den Gedenktag des Seligen Carlo Acutis (1991-2006), den weltweit bekannten „Influencer Gottes“, Patron der Jugend und des Internets. Es wurde eine Heilige Messe mit anschließender Andacht vor dem Reliquiar des Seligen gefeiert, sowie die internationale Ausstellung „Die eucharistischen Wunder in der Welt“ eröffnet.

Für Diakon Michael Rossian war das ein „bewegender Moment, erstmals als Diakon die Predigt zu halten und noch dazu am Gedenktag des Seligen Carlo Acutis“. In dieser seiner ersten Predigt betonte er, dass die Freude aus der Begegnung mit dem Herrn erwächst: „Diese Nähe hat der Selige Carlo gespürt, er hat sie jeden Tag gesucht“. Er wies darauf hin, dass „jeder, der sich wie Carlo in die Gegenwart Jesu begibt und in ihr ausharrt, in die Schule unaufdringlicher Zeugenschaft geht, weil er vom Frieden Gottes verwandelt wird“. Diakon Rossian predigte: „Uns von Jesus lieben lassen. Das ist die Einladung für uns Menschen des dritten Jahrtausends. In einer Zeit, in der so vieles von uns gefordert wird, wir auch in der Kirche nicht immer gefeit sind von den Mechanismen einer unbarmherzigen Leistungsmentalität, das stellt uns das Lebensbeispiel des Seligen Carlo Acutis die wahren Werte vor Augen. Mensch, lass dich von diesem Jesus lieben. Lass dir vergeben. Suche Seine Nähe!“ Der am vergangenen Sonntag in Bad St. Leonhard von Bischof Josef Marketz geweihte Geistliche sagte, dass die große Sehnsucht des Seligen Carlo war, „Jesus in der Heiligen Kommunion in sich aufzunehmen“: „Das hat sein Herz so weit gemacht. Dadurch hat er trotz seines kurzen irdischen Lebens eine auf ewige Lebenshoffnung hin ausgerichtete Lebensweise geführt“.

Die Heilige Messe sowie die anschließende Andacht wurde durch die Familie Schöffmann musikalisch begleitet.