Pfarre

Wolfsberg

Der Himmel kniet nieder

Heiliger Abend 2020 in der Stadtpfarre Wolfsberg

Alle Kirchen offen

Am Heiligen Abend blieben alle Wolfsberger Kirchen mit dem aufgestellten Friedenslicht von Bethlehem von 15:00 bis 21:00 Uhr offen: Stadtpfarrkirche (Markuskirche), Filialkirche St. Jakob, Filialkirche St. Johann, Filialkirche St. Thomas und Dreifaltigkeitskirche (Wiener Straße).

Krippen-Wanderung wettermäßig in die Markuskirche verlegt

Mit großer Liebe bereiteten Kinder mit ihren Betreuerinnen Claudia Cufer und Angelika Schöffmann die heurige Krippen-Andacht. Ursprünglich als eine Herbergssuche im Freien geplant, musste sie spontan aufgrund des starken Regens in der Stadtpfarrkirche im kleinen Rahmen gefeiert werden. Musikalisch wurde die Andacht durch Olivia und Angelika Schöffmann gestaltet.

Digitaler Kirchenbesuch

Für alle, die coronabedingt zu Hause blieben, bereiteten wir einen kurzen, stillen, abendlichen Kirchbesuch auf Facebook vor, um so unsere Verbundenheit als Gemeinschaft zu stärken.

https://www.facebook.com/christoph.krzysztof.33/videos/714240079495210/

„Stille Nacht“

Das berühmte Weihnachtslied wurde vom Kirchturm der Markuskirche aus durch die Familie Schifferl um 22:30 Uhr in alle Himmelsrichtungen für die ganze Bezirksstadt und darüber hinaus gespielt. Das Ausmaß der vielen dankbaren Rückmeldungen zeigte, wie wichtig gerade in diesem Jahr solche Zeichen der Gemeinschaft sind.

https://fb.watch/2BGCj7dljZ/


Zwei Christmetten

Um 21 und um 23 Uhr feierte in der Markuskirche Pfarrer Christoph Kranicki die Christmetten. Die erste wurde von Erna Kienleitner an der Orgel und Klarinettisten Johann Trippolt, die zweite von Lorenz Karner musikalisch gestaltet. In seiner Predigt zitierte Kranicki die Dichterin Christine Lavant, die in einem ihrer Gedichte schrieb: „Ich weiß nicht, ob der Himmel niederkniet, wenn man zu schwach ist, um hinaufzukommen“. Für den Prediger sei die Botschaft von Weihnachten, dass „der Himmel niederkniet“ und deshalb auch wir niederknien können, „um bei jenen zu sein und jene aufzurichten, die ganz unten sind“. So zeigte er seine Verbundenheit mit allen, die Kranken und Bedürftigen oder „Fremden helfen, wie denen aus Lesbos“. Er ermutigte auch, aus der Krise zu lernen und den Mut zu haben, eine „andere Option des Lebensstils zu zeigen“. Statt „den Konsummotor wieder anspringen zu lassen“, wies er auf die Anbetungshaltung von Bethlehem hin und betonte, dass „in jeder Krippe alle auf das Jesuskind schauen und es anbeten. Das ist der einzige Weg, um immer mehr Mensch zu werden.“

Dank an das Pfarrteam

Zum Schluss jeder Christmette wurde Dank an alle freiwillige Helferinnen und Helfer der Stadtpfarre Wolfsberg ausgesprochen, die nicht nur die Markuskirche sondern auch alle Filialkirchen geputzt und wunderbar für das Fest geschmückt hatten.