Pfarre

Wolfsberg

Der erste Monat mit der täglichen Anbetung in der Markuskirche: Ein dankbarer Rückblick

Zeugnisse von den Lavanttaler, die regelmäßig in der Stadtpfarrkirche von Wolfsberg Gottes Nähe erfahren

In der katholischen Kirche erlebt die eucharistische Anbetung in den letzten Jahren eine Renaissance. Immer häufiger wird entdeckt, dass diese liturgische Gebetsform nicht nur etwas Altmodisches ist.

„Der erste Monat unserer Anbetung in der Markuskirche hat mir persönlich geholfen, in dem Bereich gewisse Unsicherheit abzubauen“ - erzählt Pfarrer Christoph Kranicki und betont, dass „die Angst, dass das Allerheiligste zwei Stunden am Tag allein in der Kirche steht, nicht hindern soll, den Menschen, die in den ihnen günstigen Uhrzeiten die Anbetung hier halten, das auch zu ermöglichen. Mein Herz blüht auf, wenn ich in die Kirche im Laufe des Tages komme und sehe, wie gut dieses Angebot angenommen wird.“

In der Stadtpfarrkirche in Wolfsberg kann man so eine breite Vielfalt erleben: Es besteht die Möglichkeit, vor der Mariengrotte oder vor dem Kreuz eine Kerze anzuzünden und im sakralen Ambiente inne zu halten; außerdem gibt es ein Gebetsbuch, wo man eigene Anliegen schreiben und Gott anvertrauen kann. Die moderne Kunst, wie die Fastentuchinstallation oder das neue Jesus-Bild von Heimo Luxbacher laden zur persönlichen Reflexion ein. Kinder finden hier auch eine bunte Spielecke, wo sie in der Markuskirche Zeit verbringen können. Ein paar Zeugnisse verstärken aber besonders die Begeisterung und Freude über die täglichen, hier seit einem Monat gehaltenen eucharistischen Anbetung. Sie bestätigen dabei die Notwendigkeit, dieser Gebetsform einen Raum zu geben:


JOHANNA SCHARF


Bei der eucharistischen Anbetung entsteht für mich eine Atmosphäre der Stille und des Friedens. Jesus ist mir sehr lieb geworden. Er ist Heiland und Erlöser, Freund und Tröster. In seiner Gegenwart empfinde ich ein Gefühl des Vertrauens, der Hoffnung und der Liebe. Danke für diese wunderbare Möglichkeit!


SABINE ZELLACHER

Für mich persönlich ist die Eucharistische Anbetung eine ganz große Bereicherung im Lavanttal. Da ich vorher im Burgenland das große Glück hatte, auch in der Nähe einer Ewigen Anbetung zu wohnen, ist es für mich eine gut bekannte Gebetsform, die ich sehr schätze. Nirgends sonst hat man die Gelegenheit, sich so innig mit Jesus zu unterhalten oder sich einfach gegenseitig anzuschauen, IHM ohne Worte zu sagen, dass man IHN liebt und SEINE Liebe zu empfangen. Oder IHM alle Sorgen und Nöte hinzubringen. Die Anbetung ist ein kostbares Geschenk, das mich so sehr mit Freude und SEINEN Strahlen überflutet, dass ich jedes Mal sehr gestärkt, getröstet und fröhlich wieder in den Alltag zurückkehren kann und ich bin sicher, dass es ein großer Segen für alle Menschen hier im Lavanttal ist, der die Herzen zu verwandeln vermag. Ich danke der Stadtpfarre Wolfsberg sehr dafür!


ELISABETH EDELSBRUNNER

Die Anbetung ist ein ganz intensives Verweilen beim Herrn. Ein Eintauchen in seine reale Gegenwart, eine Zeit der Stille und der Gnade. Danke für diese Möglichkeit!

FRITZ RICHTER


Wir wissen, dass man mit Jesus über alles sprechen kann. Bei der Anbetung ist aber das ganz persönliche Gespräch besonders schön und intensiv. Es beruhigt, macht locker und vertraut - gibt Kraft mit Zuversicht.


ANGELIKA SCHÖFFMANN


Meine Arbeitswoche beginnt mit einer Stunde am Ort der immer geöffneten Arme Gottes. Vor dem Allerheiligsten verweilen und alles vor Gott hinlegen was mich bewegt. In seiner Gegenwart zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen. Wo in der Stille schon alles gesagt ist und wo das Gebet keiner Worte bedarf. In dieser Stille innehalten und diese Stille aushalten. Gott in die Mitte stellen erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit und Frieden.


DOROTHEA BAN


Heimat. Geborgenheit. Mit ALLEM kann ich zu Ihm kommen und ich weiß: Es wird gut! Dank Jesus.


ANGELA MÜNZER


Was gibt mir persönlich die Gebetsform der Anbetung? Das bedeutet für mich: Bei meinem „Herrn und Gott“ zu sein, bei Ihm verweilen zu dürfen, mit Ihm Blickkontakt zu haben, sich von Ihm berühren zu lassen und seine Ausstrahlung genießen, sich von Ihm lieben und heilen zu lassen, sich ausreden und alle Probleme Ihm anvertrauen zu können, Ihm meine Sorgen zu überlassen und Ihn bitten, mir den nächsten Schritt zu zeigen, seine Nähe, seine Geborgenheit, seinen Frieden zu verspüren, sich von Ihm stärken und verändern zu lassen. Es bedeutet aber auch: „Danke“ zu sagen und in einem Vertrauen zu „bitten“, dass es Erhörung findet, so es sein Wille und gut für mich und die anderen ist. Die Gottesbeziehung stärken, beschenkt zu werden für mein Leben im Alltag, mit einer ganz besonderen Lebensqualität, und sich von seiner Liebe begleitet, beschützt und getragen zu wissen.


GERTI TATSCHL


Wenn ich Jesus besuche und in aller Stille bete, fühle ich mich geborgen und angenommen. Sorgen und Probleme verlieren an Bedeutung. Gestärkt und zuversichtlich gehe ich dann wieder in den Alltag.


WOLFGANG PETSCHENIG


Für mich ist es ein großes Geschenk, dass Jesus in der neu renovierten Herz-Jesu Kapelle täglich ausgesetzt ist. Jesus ist, wann immer wir ihn besuchen, mit uns im Gebet verbunden und im Allerheiligsten Sakrament gegenwärtig. Für mich gibt es nichts Schöneres, als in der Gegenwart Gottes zu beten und ihn in unserer für alle nicht leichten Zeit von ganzem Herzen zu bitten, mit uns zu sein. Ich bin von Herzen berührt, ihn dort täglich begegnen zu können!