Pfarre

Wolfsberg

Dein Herz nach der Firmung: Kein wankendes Herz mehr!

55 Firmlinge empfingen am 27. Juni in der Stadtpfarrkirche in Wolfsberg das Sakrament der Firmung.

Drei Gottesdienste mit der Spendung der Firmung fanden in Wolfsberg am Hemmatag statt. Insgesamt 55 junge Frauen und Männer wurden durch die Salbung mit den Gaben des Heiligen Geistes beschenkt.

Der Firmspender war diesmal Ortspfarrer Christoph Kranicki, der die kanonische Vollmacht vom Diözesanbischof Josef Marketz dazu bekommen hat. Seine Predigt begann mit der Legende von heiligen Christophorus und so verglich er die Situation unseres Herzens, das auch auf der Suche nach dem Größten und Schönsten ist. „Glaub an dich! hören wir immer wieder“ - so Kranicki. „Ich sage euch heute aber: Glaub an Gott und kämpfe um deine Zukunft! Wenn du das kranke System unserer Gesellschaft wählst, die ‚immer mehr, immer schneller, immer besser’ braucht, um zufrieden zu sein, dann bleibst du wie ein Sklave - unfrei, traurig, einsam, in einem Belohnungssystem gefangen. Kämpfe um deine Zukunft, das heißt: Glaub an Gott, der größer ist als die ganze Welt und auch als unser Herz.“ Das Sakrament der Firmung sei, so der Firmspender, vor allem "eine gewaltige Stärkung für unsere Herzen": „In der Welt von heute brauchen wir vor allem starke, in Liebe Jesu verwurzelte Herzen, die sich nicht beunruhigen und entmutigen lassen und das ist das Geschenk des Heiligen Geistes, seine sieben Gaben. In der Firmung bekommst du ein neues und starkes Herz!“ So zitierte er Papst Franziskus:

„Es ist kein „wankendes Herz“ mehr, das sich vom Reiz des Augenblicks anziehen lässt oder das hin- und herzieht auf der Suche nach Zustimmung und kleinen Befriedigungen. Es ist stattdessen ein Herz, das im Herrn gefestigt, vom Heiligen Geist gefesselt und für die Mitmenschen offen und verfügbar ist.“

Die drei Gottesdienste wurden wunderbar musikalisch von Erna Kienleitner und Edward Mönch an der Orgel sowie Birgit Ebner, Siegfried Ebner und Dominik Rom als Lobpreisband gestaltet.