Pfarre

Wolfsberg

Dankgottesdienst für Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz: überparteiliche Herzlichkeit der großen Wolfsberger Familie

Erzbischof Dr. Jan Romeo Pawlowski vom Staatssekretariat des Vatikans wandte sich an Altbürgermeister im offiziellen Brief.

Am Fest Mariä Namen, dem 12. September 2020, fand in der Markuskirche in Wolfsberg ein großes, herzliches Fest der Dankbarkeit statt: Menschen aus unterschiedlichster Gremien kamen zum Dankgottesdienst für Altbürgermeister Hans-Peter Schlagholz, um überparteilich und familiär Gott für sein Wirken in den letzten Jahren zu danken.

Gäste

Mit dabei unter anderem: Familie Schlagholz (Gattin Maria, Tochter Eva-Maria mit ihrem Partner und Sohn Florian), Landesrat Daniel Fellner, Bürgermeister von Wolfsberg Hannes Primus, beide Wolfsberger Vizebürgermeister Christian Stückler und Manuela Karner, Stadträte Josef Steinkellner, Jürgen Jöbstl und Alexander Radl, Ehrenringträger Helmut Niedersüss mit Gattin, WAC-Präsident und Wappenringträger Dietmar Riegler mit Gattin, FF Kommandant Christoph Gerak, Vertreter der Brauchtumsgruppen, des Kammeradschaftsbundes und des MGV Wolfsberg, die dann auch den kurzen Festakt nach der heiligen Messe musikalisch umrahmten.

Mitfeiernde Geistlichen

Seitens der Kirche, gemeinsam mit dem Pfarrer Christoph Kranicki den Gottesdienst mitfeierten: Pfarrer Eugen Länger, Kaplan Bartholomäus Obidigbo, Diakone Andreas und Anton Schönhart und zahlreich gekommene Mitglieder des Pfarrgemeinderates und Sozialarbeitskreises der Stadtpfarre Wolfsberg, die dann anschließend zur Agape am Kirchplatz eingeladen haben.

Gestaltung des Gottesdienstes

Die Heilige Messe wurde wunderschön musikalisch gestaltet: Stefan Nemptusiak (Wolfsberger Orgelherbst) an der Orgel, Daniel Weinberger mit Bläserquartett der Musikschule, Annemarie Harig (Viola) und nicht zuletzt Kantor Thomas Salzmann (Chorus Paradisi).

Die Gestaltung des Gottesdienstes Übernahmen und so auch ihre Wertschätzung und Dankbarkeit zeigten: Elisabeth Denoth (PGR Obfrau von St. Margarethen) und Josef Steinkellner (ÖVP) lasen die Lesungen, für die Fürbitten aber zuständig waren: Tochter des Altbürgermeisters Eva-Maria Schlagholz, langjähriger Sekretär Robert Schmid, WAC-Präsidentin Waltraud Riegler, Bürgermeister Hannes Primus, Ministrantin Melissa Walzl und Ali Akbar Hatamzadeh, der in seinem Gebet für ein neues Zuhause suchenden Asylanten den Einsatz des Altbürgermeisters im Flüchtlingsthema würdigte.

Predigt

In seiner Predigt betonte Christoph Kranicki, dass „Die Aufgabe der Politik nicht eine neue, neutrale und gottlose Gesellschaft zu erfinden bzw. zu unterstützen sei. Ihre Aufgabe sei nicht, die Wurzeln zu vergessen, auf die eigene Identität zu verzichten und aus falsch verstandener Toleranz eine fundamentlose Neutralität zu schaffen.“ Den emeritierten Papst Benedikt VI. zitierend, unterstrich der Hauptzelebrant: „Die Kultur Europas ist aus der Begegnung von Jerusalem, Athen und Rom, zwischen dem Gott des Glaubens Israels, der philosophischen Vernunft der Griechen und des Rechtsdenkens Roms entstanden. Wir dürfen nicht übersehen, dass aus dieser Begegnung eine starke christlich geprägte Gesellschaft entstand.“ - und bedankte er sich beim Altbürgermeister Schlagholz für seinen Einsatz: „Die Pfarre Wolfsberg war und bleibt ein offenes Haus für alle, abgesehen von der politischen Einstellung. Überparteilich versuchen wir mit allen, ein gutes Miteinander zu schaffen und das auch zu unterstützen. Umso mehr zu schätzen war und ist, dass man bei vielen persönlichen Gesprächen immer wieder erfahren durfte, dass Hans Peter Schlagholz stets das Verbindende vor das Trennende stellte und die Distanz zwischen Führung und der Bevölkerung zu verringern versuchte.“ Zum Schuss, am Fest Mariä Namen, erneuerte er die Marienweihe der Stadt Wolfsberg.

Brief aus Rom

Vor dem Schlussegen wurden Gratulationen aus dem Vatikan vorgelesen, die Erzbischof Jan Romeo Pawlowski (Diplomat des Heiligen Stuhls, Leiter der 3. Sektion im Staatssekretariat und Freund der Pfarre Wolfsberg) an Altbürgermeister richtete. Den Papst Franziskus zitierend, unterstrich er, dass „Katholische Politik ist nicht gleichbedeutend mit der Zugehörigkeit zu einer katholischen Partei, sondern besteht darin, unabhängig von der parteilichen Zugehörigkeit soziale Freundschaft zu fördern, um damit das Gemeinwohl zu stärken.“

Gratulationen und Agape

Nach dem Gottesdienst bekam Hans-Peter Schlagholz Gratulationen. Ehrenringträger Helmut Niedersüss würdigte ihn als einen „offenen, herzlichen Menschen, der für die Anliegen der Bevölkerung immer ein offenes Ohr hatte und den die besondere Fähigkeit ausgezeichnete, immer einen guten Kompromiss in schwierigen Situationen zu finden, damit alle Beteiligten zufrieden sind“. PGR Obmann Klaus Penz, für die großzügige Unterstützung der Pfarre Wolfsberg und anderen Pfarren des Lavanttales dankend, betonte, dass „Die Türen des Rathauses immer für uns alle offen standen.“ „Du wechseltest die Straßenseite nicht, um den Leuten auszuweichen, sondern um mit ihnen ins Gespräch zu kommen“ und ermutigte Schlagholz, als Kandidat für die PGR Wahl im Jahr 2022 einzutreten.

Die würdige und sehr herzliche Feier fand ihren gemütlichen Ausklang bei der Agape, die durch Sekräterin Claudia Cufer und vielen freiwilligen MitarbeiterInnen der Stadtpfarre vorbereitet wurde.