Am 21. Juni wurde in der Markuskirche in Wolfsberg ein besonderes Ereignis gefeiert: Stadtpfarrer Christoph Kranicki blickt auf 10 Jahre Priesterweihe zurück. In einer feierlichen Messe mit musikalischer Gestaltung durch den Kirchenchor St. Johann unter der Leitung von Dominik Rom ("Missa brevis Sancti Ioannis de Deo") wurde dieses kleine Jubiläum gebührend gewürdigt.

In seinen Begrüßungsworten merkte Pfarrer Kranicki mit einem Lächeln an, dass die Bibel für „kleine Jubiläen“ zwar kein eigenes Kapitel habe, solche Momente uns aber lehren, das Leben bewusst zu schätzen und dankbar zu sein. „Ich bin für jeden Tag in Wolfsberg, mit euch gemeinsam, Gott sehr dankbar“, sagte er sichtlich bewegt.

Die Predigt hielt Rupert Santner aus Salzburg. Er erinnerte daran, dass der erste Einsatzort eines Priesters nicht ein geografischer Ort, sondern das Herz Gottes sei. Mit den drei Aufgaben des priesterlichen Dienstes – munus docendi (lehren), munus regendi (leiten) und munus sanctificandi (heiligen) – beschrieb er eindrucksvoll die Berufung und Verantwortung eines Priesters und dankte dem Jubilar für sein vorbildhaftes Wirken.

Zahlreiche Gratulanten überbrachten ihre Glückwünsche, darunter Vizebürgermeister Alexander Radl, PGR-Mitglieder Beatrix Stocker und Walter Döller, Jugend-PGR Melissa Walzl und Christian Cufer, der Carlo-Jugend-Gebetskreis mit Primizbraut Beatrice Schatz sowie der Sozialarbeitskreis rund um Martha Radl.

Bei der anschließenden Agape vor der Kirche kamen viele Menschen ins Gespräch – begleitet von Gesang und herzlicher Gemeinschaft. Ein schönes Fest voller Dankbarkeit, Freude und Zusammenhalt.