Pfarre

Markt Griffen

Pfarrfriedhof mit Friedhofskapelle

Die Friedhofskapelle (© Foto: Pfarre Markt Griffen)
Die Friedhofskapelle (© Foto: Pfarre Markt Griffen)

Der erste Friedhof war um die Pfarrkirche angelegt. Im Jahre 1701 entstand der gegenwärtige, der mit einer Mauer umgeben wurde. Die Friedhofskapelle wurde jedoch erst im Jahr 1854 erbaut. 1982 erfolgte die Friedhofserweiterung, die Sanierung der Friedhofmauer und die Segnung der Aufbahrungshalle. Im Jahr 2002 wurden am Friedhof vier Steinbrunnen errichtet, das Geläute (2 Glocken) elektrifiziert und mit Funksteuerung ausgestattet. Die Friedhofskapelle erhielt eine neue Dachdeckung und die Außenrestaurierung wurde abgeschlossen. Im Jahr 2005 wurde auf vielfachen Wunsch an der NO-Seite der Kapelle ein weiterer Steinbrunnen aufgestellt. 2008 erfolgte der erste Teil der Sanierung und Neueindeckung der Friedhofsmauer mit Biberschwanz-Ziegeln. Der zweite Teil (Ost- und Südseite) sowie die Sanierung der Friedhofskammer und Neueindeckung ebenso mit Biberschwanz-Ziegeln erfolgte im Jahre 2011

Die 2 Glocken der Friedhofskapelle:

  • G: 1605 DM 52 cm, 85 kg von Hainrich Reinhart GVS MICH MDCV
  • C: 1951 DM 42 cm; FUNDIT ME ING.K. BÜHL in Häring, Tirol

B I L D T A F E L N

von Dr. Alfred Stampfer - gemalt im "archaischen Malstil" 2016 im Jahr der BARMHERZIGKEIT

Interpretationen der Bilder

Rechts vorne F.R.
Rechts vorne - F.R.

Rechts vorne: Barmherzigkeit im Glauben: wie am Fließband streben die Notleidenden nach oben zum Helfer, (es kann Gott oder jeder von uns sein) auf goldenem Hintergrund - ohne Hände, denn der Glaube hat keine Hände.

links vorne F.R.
Links vorne - F.R.

Links vorne: Hier spielen Hände sehr wohl eine Rolle, sie klammern sich an einen Kittel nach oben zu einem Helfer - das Kreuz verbindet beide.

Rechts hinten - F.R.
Rechts hinten - F.R.

Rechts hinten: Den Notleidenden fehlt jeweils ein Bein, ein Arm, die unterste Figur zeigt einen Kranken der nicht hochkommt - nicht mehr nach oben blicken kann!

Links hinten - F.R.
Links hinten - F.R.

Links hinten: Im Gegenteil zu rechts vorne spielen hier wieder die Hände und das Händereichen eine wesentliche Rolle nach allen Seiten (wie wir es auch bei der Messe zelebrieren). Das Gesicht, das aus dem Herzen blickt ist stillos - das Öffnen des Herzens personifiziert (wenn man alle Gesichter, rassenlos, geschlechtslos, übereinanderlegt, könnt es vielleicht so aussehen).

"Der Dank, dass alles möglich wurde, hat einen Namen: Hochwürden Monsignore Johann Dersule und einen zweiten: Frau Josefine Riepl vom Pfarrgemeinderat. Ich fühle mich durch eure Wertschätzung sehr geehrt."

Dr. Alfred Stampfer, 28.10.2016

O R G E L :

2016 AVF (Ausschuss für Verwaltung und Finanzen) beschließt die Restaurierung der Orgel in der Friedhofskirche

2017 Restaurierung des barocken Orgelpositivs durch Orgelbaumeister Simon Kolar, Pletovarje 7, 3222 Dramlje, Slowenien.

Das Ogelpositiv hat ein Manual, kein Pedal und 4 Register: Oktav 1`, Prinzipal 2`, Flöte 4`, Copel 8` (`= Fuss).

Diese Orgel ist einmalig - erbaut 1812 von Nicolaus Müller, Klagenfurt - steht unter Denkmalschutz und wurde mit Zustimmung des BDA Wien und Klagenfurt auch elektrifiziert. Die Orgel war unspielbar - alte Stimmung nicht vorhanden. Die Stimmung wurde daher einvernehmlich mit Bundesdenkmalamt und Orgelkommission der Diözese, mit 440 Herz (Kammerton "A") festgelegt. Auch die Organistenbank wurde neu gebaut. Das BDA hat die Restaurierung mit € 4000,- gefördert. Die Gesamtkosten betrugen € 37.071,72 und wurden durch Förderungen und Sponsorings aufgebracht.

Auszug aus dem Kollaudierungsprotokoll der diözesanen Orgelkommission vom 12.08.2017

"..... Die Orgelkommission der Diözese Gurk möchte der Pfarre Markt Griffen und Pfarrer Johann Dersula herzlich zur Durchführung der Restaurierung der Orgel in der Friedhofskapelle beglückwünschen. Dadurch steht der Pfarre Markt Griffen wieder ein klangschönes und für die Liturgie wervolles Instrument zur Verfügung."

Segnung in Anwesenheit von OBM Simon Kolar mit Gattin erfolgte durch Msgr. KR Johann Dersula am 20.10.2017. An der Orgel war Dr. Franz Mairitsch.

Im Zuge der Orgelrestaurierung wurde die Kirche von der Fa. Siegfried Wiednig elektrifiziert, und zwar: Empore: Stecker für Orgelmotor und Beleuchtung für Organisten - Wendelaufgang: 5 LED-Lampen UP mit Wechselschaltung wurden installiert. Kirchenrosette wurde mit Licht ausgestattet - Vorbau sowie der Eingang mit Licht versehen und im Altarraum wurde ein Doppelstecker errichtet. Empore und Stiegenaufgang von Morri Walter mit Lärchenöl eingelassen und die notwendigen Malerarbeiten ausgeführt.

März 2018 / F.R.