Der Glaube wird nicht kleiner, doch die Gefahr wird größer, die Stimme Gottes zu überhören. – Neu und aufmerksam hinhören zu können auf die Stimme Gottes, auf die Stimme des Nächsten und auf die eigene Stimme, gilt als Schlüssel, der – auch und speziell im Leben junger Menschen – viele Türen öffnen kann.

Firmvorbereitung in sieben Gruppen

Diese Fähigkeit wollen wir in Spittal an unsere Firmlinge weitergeben. In sieben – meist von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleiteten – Gruppen frischen wir dabei unser "Basiswissen" über den Glauben auf, diskutieren darüber, was unser Leben bewegt und lernen im Gebet, (neu) auf Gott zu hören. Besonders Kreative basteln ihr eigenes Firmkreuz. Gemeinsam feiern wir – mit eigener schwungvoller Band, wie am vergangenen Wochenende – auch feierliche und bewegende Gottesdienste. Doch nicht nur unsere Gottesdienste – unser ganzes Leben soll bewegt sein und einem festlichen Gastmahl ähnlich werden.

Auf die Stimme der Mitmenschen hören

Auch die Stimme unserer Mitmenschen überhören wir nicht, sind wir in diesen Tagen doch in Alters- und Pflegeheimen unterwegs, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und so wieder eine andere Sichtweise auf das Leben zu gewinnen. Die Pfarrcafes und die Aktion Familienfasttag, bei denen wir mithelfen dürfen, geben wiederum der Pfarrgemeinde die Chance, uns Firmlinge näher kennen zu lernen.

Firmung in Spittal an der Drau am 5. Mai 2019

Bevor wir am 5. Mai aber in Spittal gefirmt werden, werden wir noch einen Kreuzweg gestalten und gemeinsam einen Einkehrnachmittag zum Thema "Wie und wo wirkt der Heilige Geist" besuchen und viel Interessantes hören.

Dass manche von uns auch als Sternsinger unterwegs waren und regelmäßig ministrieren, wird kaum beeindrucken, weil es selbstverständlich und alltäglich ist. – Die Stimme Gottes aber hört man eben nicht zuletzt im Alltag.

Text und Fotos: Pfarre Spittal/Drau