Pfarre

Spittal an der Drau

Radwallfahrt

Radwallfahrt der Pfarre Spittal führte nach Sachsenburg

Die Radwallfahrt am 13. September begann um 8 Uhr mit einer kurzen Andacht in der Spittaler Stadtpfarrkirche. Anschließend führte der Weg nach Sachsenburg, wo den Teilnehmern der Kreuzweg vorgestellt wurde, der 2022 feierlich eröffnet worden war. Wilfried Kuß erläuterte Entstehung und Geschichte der Anlage.

Die Kalvarienberganlage befand sich bis 1978 in schlechtem Zustand, ehe Kapelle, Heiliges Grab und die Kreuzwegstationen mit großem Einsatz restauriert wurden. Heute sind in den Stationen Glasbilder der Künstlerin Lisa Huber zu sehen, ergänzt durch Gedichttexte von Wilfried Kuß. Er bezeichnete den Kreuzweg als „zeitgemäß“ und betonte, dass hier mittelalterliche Elemente mit moderner Gestaltung zu einer spirituellen Einheit verschmelzen.

„Einerseits ist es schön, diese Bilder inmitten der Natur zu sehen, andererseits schade, dass die Werke von Lisa Huber nicht täglich in einer leichter zugänglichen Umgebung bewundert werden können“, meinte einer der Teilnehmer der Radwallfahrt.

Besonderheit der Anlage ist die Kapelle, die nicht am Ende, sondern als 12. Station des Kreuzwegs steht. Die spätbarocke Kalvarienbergkapelle wurde 1753 errichtet und ist bekannt für ihre Darstellung Jerusalems sowie eine große geschnitzte Kreuzigungsgruppe mit Maria Magdalena, Maria, Johannes und den beiden Schächern.

Nach einem kurzen Besuch der Filialkirche Obergottesfeld kehrten die Teilnehmer zum Mittagessen ein, bevor es zurück nach Spittal ging.