Pfarre

Spittal an der Drau

Ökumene in Kärnten

Mag. Martin Edlinger, Kaplan der Stadtpfarre Spittal sprach über dieses Thema

Kaplan M. Edlinger mit Günther Kanonir, Gerold Steurer und Ingrid Sommer (© Foto: Peter Rupitsch)
Kaplan M. Edlinger mit Günther Kanonir, Gerold Steurer und Ingrid Sommer (© Foto: Peter Rupitsch)

Der Kaplan der Stadtpfarre Spittal, Herr Mag. Martin Edlinger sprach im Pfarrzentrum auf Einladung des Katholischen Bildungswerkes zum Thema „Ökumene in Kärnten“.

Er ging davon aus, dass die Anliegen des Zweiten Vatikanischen Konzils und deren ortskirchliche Rezeption in der Diözese Gurk zum Ziel haben, das ökumenische Anliegen auch 50 Jahre nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil zu bedenken. Dies sei ein Grundauftrag Jesu und in der Kirche und von daher seit den Anfängen wichtig.

Weil das Konzil in der Kirche bis heute noch nicht vollständig  übernommen wurde, sondern Herausforderung und Aufgabe bleibt, gibt es noch viel Potential, in der Ökumene weiter voranzuschreiten und sich an dem sich daraus ergebenden Auftrag zu beteiligen, forderte der Kaplan ein.

Er betonte, dass die Anliegen der Ökumenischen Bewegung in Kärnten auch in den kommenden Jahren unter der Bevölkerung immer mehr bekannt werden und sich dadurch die Beziehungen zwischen den christlichen Kirchen weiterhin positiv entwickeln können. Dazu ist es notwendig, immer wieder über die Hintergründe und Ziele der Ökumene zu informieren. Besonders wichtig erscheint es ihm auch, Kinder und Jugendliche für ein ökumenisches Miteinander zu begeistern. Gerade in Schulen, Jugendgruppen und in der Sakramentenpastoral bieten sich viele Möglichkeiten Ökumene zu thematisieren oder auch praktisch zu erleben. Neben den zahlreichen ökumenischen Veranstaltungen und Aktivitäten sind persönliche Kontakte und Freundschaften eine wichtige Basis für eine Verbesserung der ökumenischen Atmosphäre im Kärnten. Respekt voreinander, Abbau von Vorurteilen, Information über die anderen Konfessionen und gemeinsames christliches Zeugnis können zu einem Miteinander und zu weiteren Schritten auf dem Weg der sichtbaren Einheit der Christen beitragen.

 

Der gesamte Vortrag ist im Anhang nachzulesen!