Klausur des Pfarrgemeinderates in Wernberg 2013
Zur traditionellen PGR Klausur der Pfarre Spittal/Drau ging es wieder ins Kloster Wernberg

PGR Klausur im Kloster Wernberg 2013
An der Pfarrgemeinderatsklausur im Kloster Wernberg vom 27.-28.09.2013 nahm nicht nur unser Stadtpfarrer, Dechant Mag. Ernst Windbichler, sondern auch unsere zwei Kapläne, Mag. Kevin Achu und Mag. Karol Spinda teil, auch der Vorstand mit PGR-Obmann Ing. Roland Kollnitz, Herta Zwenig, Christine Sixthofer , DI Andrea Volpini de Maestri und mir (Linder Irmgard), war vollzählig vertreten. Weiters waren vom Pfarrgemeinderat mit dabei: Diakon Walter Steinwender, Isolde Steinwender, Dr. Franz Oberlercher, PA Angela Suntinger, Margit Kircher-Demschar, Mag. Sandra Ott (Amlach),Willi Gladek (slow. Gemeinde), Mag. Eugen Morokutti , PB Ulrike Milachchoski und die Leiterinnen des Pfarr- und Draukindergartens, Barbara Misun und Manuela Pacher.
Den geistlichen Impulsvortrag hielt Sr. Regina Kaltenegger ( Kongregation der Helferinnen) vom Referat für Spiritualität. Im Jahr des Glaubens und gemeinsam mit dem diözesanen Leitbild: Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein, führte sie uns an unsere ureigenste Aufgabe als Pfarrgemeinderäte, nämlich Mitverantwortung zu tragen, den Menschen nahe zu sein, gleichzeitig uns aber auch zu fragen: Wer ist Jesus Christus?
Mit Ignatius von Loyola lässt sie uns diese Vorstellung, dass die drei göttlichen Personen vom Himmel auf die Erde schauen, auf diese unglaubliche Vielfalt der Menschen mit allen Licht-und Schattenseiten. Die Schlussfolgerung aus diesem „Schauen“ ist, dass die 2. göttliche Person Mensch werden soll, um das Menschengeschlecht zu retten. Maria, die einfache Frau heißt diese Kind willkommen, und in einem winzigen Land nimmt die Botschaft Jesus ihren Ausgang.
Die Botschaft, ich bin bei euch alle Tage, bis zum Ende der Welt, aber auch, dass die Liebe ist stärker als der Tod, daran glauben zu dürfen, darauf vertrauen zu dürfen, dass unser Gott in all unseren Erfahrungen uns immer nahe ist, hat schon 2000 Jahre die Menschen in ihren Bann gezogen. Damit schließt Regina Kaltenegger den Bogen zur Jetztzeit und stellt die Frage, was sieht die Dreifaltigkeit, wenn sie heute auf die Erde schaut? Nicht viel anderes, es bewegen Ihn, den dreieinen Gott auch heute die Situationen. Wir dürfen glauben, dass er sich die Menschen aussucht, die sich von seiner Botschaft ansprechen lassen und dass Gott uns als Mitarbeiter ausgesucht hat. Er selbst rüstet uns mit dem aus, was wir brauchen, nicht nur für die Zustimmung, auch für den Gegenwind.
Fragen zur persönlichen Besinnung stellt uns Sr. Regina im Anschluss: Wer ist Jesus für mich? Welche seiner Haltungen oder Eigenschaften sprechen mich besonders an und motivieren mich für meine Mitarbeit im PGR? Wie habe ich Jesus Nähe im letzten Jahr erlebt?, Wo wären Punkte/Situationen/Orte, die ein Handeln im Sinne Jesu erfordern? Wofür möchte ich mich im kommenden Jahr einsetzen? Wofür erbitte ich Mut?
Zur Pflege unserer Gemeinschaft gab es noch ein heiteres Zusammensein am späten Freitagabend. Der Samstag war dann erfüllt mit Arbeitseinheiten und Berichten und endete mit einem berührenden gemeinsamen Gottesdienst, in dem wir auch unseres ehemaligen, im Februar verstorbenen PGR Obmann, Dr. Werner Wech im Gebet gedachten. Irmgard Linder