Nach zwei herausfordernden Jahren der Pandemie konnten wir heuer erstmals wieder nach dem feierlichen Hochamt eine Fronleichnamsprozession nahezu wie in alten Zeiten feiern.

Unter einem strahlenden Firmament schritten wir mit dem Allerheiligsten unter dem traditionellem Fronleichnamsbaldachin auf dem altbewährten Prozessionsweg von der Stadtpfarrkirche durch die Litzelhofenstraße in die Koschatstraße, wo an der Einmündung zur Bahnhofstraße Familie More vor ihrem Geschäft den tradionellen Altar mit herrlichem Blumenschmuck aufgebaut hatte. Dort wurde auch die erste Segensstation begangen, die kleinen Mädchen streuten Blütenblätter, die Erstkommunion- Kinder unter Frau Religionslehrerin VI Gabi Steiner sangen - wie schon im Hochamt- sich in die Herzen der Menschen. (Höre auch…)

Nach den feierlichen Segensworten bewegte sich der Umgang weiter zum Stadtpark, wo neben dem Springbrunnen vor dem Schloss Porcia von den fleißigen HelferInnen der Pfarre ebenfalls ein würdiger Altar vorbereitet war. Nach dem Wettersegen in alle vier Himmelsrichtungen erfolgte der abschließende Einzug in die Stadtpfarrkirche. Danach waren alle Vereine noch zu einem Umtrunk und einem gemeinsamen Beisammensein in das Pfarrzentrum geladen.

Die Festlichkeit wurde nicht nur von zahlreichen Pfarrangehörigen, Vertretern des öffentlichen Lebens, den Goldhaubenfrauen, den Abordnungen der Bürgergarde und des Kärntner Kameradschaftsbundes und Abwehrkämpferbundes, der Polizei und anderen Organisationen begleitet, sondern auch von einem Quartett der Spittaler Blaskapelle festlich umrahmt.

So wurde nicht nur ein eindrucksvolles öffentliches Glaubenszeugnis gegeben, sondern auch eine Erinnerung daran, dass KIRCHE in Spittal lebt.

Fotos: Ines Stockhammer, Dr. Mag. Adi Lackner, Peter Rupitsch

Text: Peter Rupitsch

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