Pfarre

Spittal an der Drau

70 Jahre „Lebendiger Rosenkranz“ in Spittal

Bildunterschrift (Bildrechte sind zwingend anzugeben!)
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Der Rosenkranz ist so etwas wie das Mountainbike der Frömmigkeit: Er gebietet geduldiges Treten, aber er bringt nach oben.“ (Bischof Reinhold Stecher)

Ein besonderes Jubiläum feierte heuer die Pfarre Spittal an der Drau: Seit 1955 wird hier der „Lebendige Rosenkranz“ gebetet. Aus diesem Anlass versammelten sich die Mitglieder am Dienstag, 30. September, zu einem festlichen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche. Zelebrant Pfarrer Ernst Windbichler erinnerte dabei an die Geschichte dieser besonderen Gebetsgemeinschaft in Spittal.

Seit 1973 hatte Frau Gertraud Niedermayer die Betreuung und Organisation des „Lebendigen Rosenkranzes“ inne. Über Jahrzehnte führte sie diese Aufgabe mit großer Hingabe. Im Juni 2012 übergab sie die Koordination an Frau Maria Weiß, die seither die monatliche Gebetskette betreut.

Was ist der „Lebendige Rosenkranz“?

Gegründet wurde diese Gebetsform 1826 von Pauline Marie Jaricot in Lyon. Ziel ist es, durch das tägliche Rosenkranzgebet in Gemeinschaft die Spiritualität zu vertiefen und für Anliegen der Kirche und der Welt zu beten.
20 Personen bilden eine „Rose“: Jede und jeder betet täglich ein Gesätz, sodass im Verbund aller Mitglieder Tag für Tag ein vollständiger Rosenkranz gebetet wird. Die zu betenden Geheimnisse werden monatlich vom Stadtpfarrer festgelegt, Ort und Zeit bestimmen die Mitbetenden individuell.

Mitmachen ist einfach

Derzeit gehören in Spittal rund 130 Personen zum „Lebendigen Rosenkranz“ – das entspricht sechs vollständigen Rosen. Diese Gebetsgemeinschaft lebt von der Treue ihrer Mitglieder und von der Offenheit neuer Beterinnen und Beter, die das geistliche Band weitertragen möchten.

Wer sich angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, mitzubeten und Teil dieser segensreichen Tradition zu werden. Anmeldungen sind im Pfarrbüro möglich.