Pfarre

Hl. Dreifaltigkeit/Gray

Vierbergewallfahrt „wie in alten Zeiten“

Zahlreiche Kreuzträger und Vorbeter haben sich am Dreinagelfreitag wieder auf den Weg gemacht um die Tradition der Vierbergewallfahrt zu bewahren!

Tausende Vierbergewallfahrer und Vierbergeläufer haben sich wiederum dieses Jahr auf den Weg über die heiligen Berge aufgemacht. Bei strahlendem Wetter haben sich schon am Vortag die Gruppe aus dem „Metnitztal“ und die Teilnehmer aus „Sörg“ auf dem Magdalensberg eingefunden. Traditionsgemäß finden währen der 17 stündigen Wallfahrt über die vier Berge: dem Magdalensberg, dem Ulrichsberg, dem Veitsberg und dem Lorenziberg – fünf heilige Messen und drei Andachten statt. Gottesdienste gibt es um Mitternacht auf dem Magdalensberg (eine der seltensten Messen um Mitternacht) weiters am Fuße des Ulrichsberges in Pörtschach am Berg, die Bischofsmesse in Karnberg, in der Kirche von Zweikirchen und in Liemberg. In Gradenegg, in Sörg und am Lorenziberg (Schlussandacht) werden Andachten gefeiert. Auch zahlreiche Gläubige aus dem Pfarrverband Frauenstein haben an der diesjährigen Wallfahrt teilgenommen.

Ein herzliches Vergelt´s Gott dafür.

Bischofsmesse in Karnberg<br />
Foto: Anton Wieser
Bischofsmesse in Karnberg
Foto: Anton Wieser

Besonders eindrucksvoll war in Karnberg die Bischofsmesse zelebriert von Diözesanbischof Msgr. Dr. Josef Marketz. Die Fürbitten wurden von jungen Teilnehmern der Wallfahrt vorgetragen. Eine Abordnung der Militärmusik war für die musikalische Gestaltung verantwortlich.

Vierbergelaub<br />
Foto: Anton Wieser
Vierbergelaub
Foto: Anton Wieser

Der Brauch des „Körnertausches“ und das Sammeln des „Vierbergelaubes“ wurde auch dieses Jahr wieder von den eingeweihten Wallfahrern gepflogen.

Einzug in Zweikirchen<br />
Foto: Anton Wieser
Einzug in Zweikirchen
Foto: Anton Wieser

Nach der Kreuzbegegnung mit den Vortragekreuzen und dem Kirchenkreuz vor Zweikirchen geht es zur heiligen Messe. Zu den altbekannten Kreuzträgern und Vorbetern haben sich dieses Jahr auch noch viele junge Kreuzträger zur Wallfahrt eingefunden, sodass die Zahl der Vortragekreuze schon auf zirka fünfundzwanzig angewachsen ist.

zahlreiche Kreuzträger<br />
Foto: Anton Wieser
zahlreiche Kreuzträger
Foto: Anton Wieser

Über das Glantal und dem Kulm geht es dem dritten Berg dem Veitsberg entgegen. Nach der fünften Messe in Liemberg geht es steil hinauf zum kleinen Kirchlein auf dem Veitsberg. Frauen sollten beim Aufstieg nicht zurückblicken – dann ist eine Seele aus dem Fegefeuer befreit – so der sagt es der Volksmund.

Aufstieg Veitsberg<br />
Foto: Anton Wieser
Aufstieg Veitsberg
Foto: Anton Wieser
vor der sogenannten “Blutwiese“<br />
Foto: Anton Wieser
vor der sogenannten "Blutwiese"
Foto: Anton Wieser
dreimal wird die Kirche umrundet<br />
Foto: Anton Wieser
dreimal wird die Kirche umrundet
Foto: Anton Wieser

Nach dem Wunschläuten in der kleinen Kirche, einigen Kärntner Liedern und einer Stärkung bei der Labestation geht es rasch weiter nach Gradenegg und Sörg um dann pünktlich um 16 Uhr 30 am Lorenziberg zur Schlussandacht und dem Schlusssegen anwesend zu sein. Beim Einzug wurde die Prozession mit großem Applaus und Anerkennung begrüßt.

Kinder werden vor Gradenegg mit Süssigkeit beschenkt<br />
Foto: Anton Wieser
Kinder werden vor Gradenegg mit Süssigkeit beschenkt
Foto: Anton Wieser
Sörg entgegen<br />
Foto: Anton Wieser
Sörg entgegen
Foto: Anton Wieser
Verabschiedung der Kreuzträger<br />
Foto: Anton Wieser
Verabschiedung der Kreuzträger
Foto: Anton Wieser
“Großer Gott wir loben Dich“<br />
Foto: Anton Wieser
"Großer Gott wir loben Dich"
Foto: Anton Wieser

Nach dem Lied „Großer Gott wir loben dich“ mit großer Herzlichkeit gesungen haben sich alle Teilnehmer mit dem Versprechen verabschiedet: „Nächstes Jahr wieder die Wallfahrt über die heiligen Berge“ zu absolvieren.