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Sternberg/Strmec

Laternenfest 2017

Am Samstag, dem 11. November 2017, wurde das Laternenfest auf dem Sternberg gefeiert.

Wortgottesdienst mit Traudi Kotusc / Laternenfest 2017 auf dem Sternberg (© Foto: Edith Strauss)
Wortgottesdienst mit Traudi Kotusc / Laternenfest 2017 auf dem Sternberg (© Foto: Edith Strauss)

Zum diesjährigen Laternenfest auf dem Sternberg war alles bestens vorbereitet:

Frau Traudi Kotusc empfing die Kinder und deren Eltern beim Friedensforstkreuz. Dann ging es mit den leuchtenden Laternen hinauf auf den Sternberg und in die Kirche hinein, wo ein feierlicher Wortgottesdient zelebriert wurde. Pfarrer Kroczek hat diese Feier mit seiner Anwesenheit beehrt.

 

Eingangslied Altes GL Nr. 096 Dass du mich einstimmen lässt   1. Strophe

Eröffnung: Kreuzzeichen

V: Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.

A: Der Himmel und Erde erschaffen hat.

Begrüßung:

Mit euren Laternen habt ihr die dunkle Kirche wirklich heller gemacht.

Ohne Licht herrscht Dunkelheit.

In den kommenden Wochen wird es immer früher dunkel. Die Nächte sind so dunkel, und da ist jedes kleine Licht wichtig, weil es die Dunkelheit ein wenig heller macht.

Heute erinnern wir uns an einen ganz besonderen Menschen, der vor sehr langer Zeit gelebt hat: der Heilige Martin.

Er war ein Licht für andere, denen es nicht gut ging. Er half Menschen, die in Not waren. Die Geschichte, die davon erzählt, wie er mit einem armen Bettler den Mantel geteilt hat, kennt sicher jeder, der heute hier mit uns feiert. Martin glaubte fest daran, dass Gott alle Menschen liebt. Mit seinen Taten zeigte er uns, dass wir füreinander da sein können.

Kyrie:

Herr Jesus Christus, du bist das lebendige Wort Gottes

V: Herr erbarme dich.

A: Herr erbarme dich.

 

V: Dein Wort ist das Licht auf unseren Wegen.

Christus erbarme dich.

A: Christus erbarme dich.

 

V: Du hast Worte des ewigen Lebens.

Herr, erbarme dich.

A: Herr, erbarme dich.

 

Eröffnungsgebet:

Lasset uns beten: Guter Gott, wir danken dir für den Heiligen Martin. Wir danken dir, dass er mit dem Bettler geteilt hat. Wir danken dir für alle Menschen, die wie Martin sind und mit anderen teilen.

 

Schenke auch uns offene Augen, damit wir sehen, wo andere Menschen unsere Hilfe brauchen. Und schenke uns offene Herzen, damit wir wirklich wie Martin teilen können.

Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen.

 

Lesung                       Lied 3. Strophe

 

Ruf vor dem Evangelium: Halleluja

 

Evangelium:  Mt 5, 1-3    14-16

V: Aus dem heiligem Evangelium nach Matthäus

A: Ehre sei dir o Herr.

 

V: Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf den Berg. Er setzte sich und seine Jünger traten zu ihm. Und er öffnete den Mund, er lehrte sie und sprach:

Ihr seid das Licht der Welt.

Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und stellt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter. Dann leuchtet es allen im Haus. So soll euer Licht vor allen Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.

 

Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.

A: Lob sei dir Christus.

 

Predigt:

Durch unsere Laternen ist unsere Kirche hell geworden. Wenn wir an andere Menschen und besonders an Kinder denken, für sie beten und ihnen helfen, sind wir wie ein Licht.

 

Wir bringen das Licht zu anderen Menschen, wie es der Heilige Martin getan hat.

Sein Vorbild war Jesus, der uns alle bittet, füreinander da zu sein.

 

Wir sollen Traurige trösten, Hungernden zu essen geben, Kranken helfen, gut zueinander sein und allen von der Liebe Gottes erzählen. Dadurch werden wir Licht für andere und machen ihr Leben heller.

 

Glaubensbekenntnis:  Ich glaube an Gott, ……………

 

Fürbitten:

Guter Gott, der Heilige Martin war für viele Menschen wie ein Licht. Mit ihm gemeinsam bitten wir:

 

Guter Gott, lass uns Licht sein für Menschen, die weit weg von zu Hause leben müssen und sich hier bei uns fremd fühlen.

 

Guter Gott, lass uns Licht sein für Menschen, die krank und traurig sind.

 

Guter Gott, lass uns Licht sein für alte und einsame Menschen.

 

Guter Gott, lass uns Licht sein für Menschen, die ihr Zuhause verloren haben und auf der Flucht sind.

 

Guter Gott, lass uns Licht sein, so wie der Heilige Martin Licht war für viele Menschen in Not.

 

Guter Gott, mit Jesus bist du allen Menschen nahe. Dafür danken wir, jetzt und an allen Tagen bis in Ewigkeit. Amen.

 

Vater unser:

Wir wollen einander die Hände reichen und gemeinsam das Vater unser singen.

 

Zum Abschluss unserer gemeinsamen Feier wollen wir Gott um seinen Segen bitten:

 

Guter Gott, kein Mensch soll im Dunklen leben. Gib uns offene Augen, damit wir sehen, wo unsere Hilfe nötig ist. Lass uns wie der Heilige Martin dein Licht sein, das die Dunkelheit hell macht. Dein guter Segen begleite uns in dunklen Zeiten und erhelle unseren Weg.

 

Der Segen des allmächtigen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes komme auf uns herab und bleibe bei uns allezeit.

 

Amen.

 

Gelobt sei Jesus Christus.

A: In Ewigkeit Amen.

4. und 6. Strophe des Liedes  Dass du mich einstimmen lässt ……

Nach dem Wortgottesdienst waren alle Anwesenden zum Lagerfeuer eingeladen: Würstchen wurden gegrillt und verzehrt. Dazu wurden Tee und andere Getränke gereicht. Es gab auch noch Kuchen und Muffins. Obmann Rupert Kollitsch und sein Team haben die kleinen und großen Gäste liebevoll bewirtet. Der klare Abendhimmel und das trockene Herbstwetter haben zum stimmungsvollen Ambiente beigetragen.

 

 

Bericht:   Edith Strauss