Pfarre / Fara

Sternberg/Strmec

Karfreitag 2018 auf dem Sternberg

Am 30.3.2018 wurde die Karfreitagsliturgie auf dem Sternberg zelebriert.

Kreuz mit Jesus Christus an der Außenfassade der Sternberger Kirche. (© Foto: Edith Strauss)
Kreuz mit Jesus Christus an der Außenfassade der Sternberger Kirche. (© Foto: Edith Strauss)

Der Karfreitag (althochdeutsch kara ‚Klage‘, ‚Kummer‘, ‚Trauer‘) ist der Freitag vor Ostern. Er folgt auf den Gründonnerstag und geht dem Karsamstag voraus. Christen gedenken an diesem Tag des Kreuzestodes Jesu Christi.

Der Karfreitag wird auch „Stiller“ oder „Hoher Freitag“ genannt. In der katholischen Kirche ist er ein strenger Fast- und Abstinenztag. Unter Einbeziehung des Gründonnerstagabends ist der Karfreitag der erste Tag der österlichen Dreitagefeier (Triduum Sacrum oder Triduum paschale), die in ihrer Gesamtheit in allen christlichen Konfessionen das höchste Fest des Kirchenjahres darstellt und wie ein einziger Gottesdienst als das Pascha-Mysterium gefeiert wird.

Textquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Karfreitag

Die Karfreitagsliturgie -  in der Kirche auf dem Sternberg zelebriert - ist ein besonderes Ereignis. Wie eingangs erklärt, ist das Osterfest das höchste Fest in der katholischen Kirche.

Nach den Lesungen wurde  die Passion Christi mit verteilten Rollen vorgetragen.

Zusammenfassung der Predigt:

Pfarrer Kroczek hat in seiner Predigt über die Begriffe Gehorsam und Vergebung gesprochen. Als der HERR am Kreuz hängt, breitet sich die Finsternis aus. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“   und „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“ Und „Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ Die Vergebung vom Kreuz her, die um das Jahr 33 ausgesprochen wurde, gilt heute noch. Der Vater hat die Liebesantwort gehört, der Sohn hat gehorcht und hat seinen Geist in die Hände des Vaters gelegt. Am Ende seines irdischen Lebens hat er dem himmlischen Vater seine irdische Liebe geschenkt. Er hat am Kreuz alles hingegeben, alles geschenkt, alles verteilt. Der Karfreitag endet nicht mit der Grablegung, sondern mit der Auferstehung. Vom äußersten Rand des Bösen taucht der Messias ein in die Liebe des Heiligen Vaters. Der Karfreitag beginnt mit Dunkelheit und endet mit der aufgehenden Sonne.

Die katholische Kirche fordert uns auf, uns mit dem Kreuz zu bezeichnen, das ist eine Standortbestimmung. Tote werden mit dem Gesicht zur aufgehenden Sonne bestattet, in Richtung Osten.  In der Heiligen Messe beten wir: „Deinen Tod, oh Herr verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit.“

 

Danach wurden die neun großen Fürbitten vorgetragen, gefolgt von der Kreuzesverehrung.

Die Lieder „Heilges Kreuz, sei hochverehrtet“, und „Lass mich deine Leiden singen“ wurden gesungen.

Am Ende der Liturgie wurde die verhüllte Monstranz in das Grab Christi getragen und bleibt dort bis zur Auferstehungsliturgie.

Pfarrer Kroczek hat den Gläubigen für ihre Anteilnahme und Andacht gedankt.

Wer Ruhe zu Meditation und Gebet sucht, der hat auf dem Sternberg  einen guten Platz dazu gefunden. Einige Gäste, die im Sommer Urlaub in dieser Region machen, haben diesen Kraftort bereits entdeckt und waren auch heute anwesend.

 

Zusammenfassung:    Edith Strauss