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Sternberg/Strmec

Fastensuppe 2018 in Sternberg

Am 11.3.2018, dem 4. Fastensonntag, wurde auf dem Sternberg zur Fastensuppe geladen.

Fastensuppe 2018 im Sternberger Pfarrhof,  von Frau Elfriede Scharr und ihrem Team kredenzt. (© Foto: Edith Strauss)
Fastensuppe 2018 im Sternberger Pfarrhof, von Frau Elfriede Scharr und ihrem Team kredenzt. (© Foto: Edith Strauss)

Wie es auf dem Sternberg Tradition ist, handelt es sich keineswegs um ein wässriges Süppchen, sondern um eine gehaltvolle Gemüsesuppe mit Schinkenstückchen, die mit jeder 5-Sterne-Küche mithalten kann. Die Köchin ist seit vielen Jahren Frau Elfriede Scharr.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 3,14-21.

In jener Zeit sprach Jesus zu Nikodemus: Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, in ihm das ewige Leben hat. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat. Denn mit dem Gericht verhält es sich so: Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.Predigt:

Predigt von Pfarrer Kroczek:

"Gott hat, so sagen ehrwürdige, überlieferte Sätze aus dem gemeinsamen Traditionsgut, das Paulus und die johanneischen Schriften teilen, seinen Sohn gesandt, damit er die Menschen befreie, erlöse, loskaufe, ihnen das Leben gebe oder durch seine Gerechtigkeit das Gesetz erfülle.

Diese Sätze fassen das neue Handeln Gottes programmatisch zusammen. Dass nicht ein Prophet, sondern eben der Sohn gesandt wird, macht den Unterschied zu allen bisherigen Handlungen Gottes, damit jeder, der glaubt, ewiges Leben habe.

Interessant ist: die Gabe Gottes ist nicht direkt das ewige Leben, sondern die Gabe Gottes ist der Sohn. Er gab uns seinen eingeborenen Sohn. An ihn kann und soll man glauben, er ist der Mittler zwischen dem Vater und dem Christen, der durch ihn das ewige Leben hat. Wie alle, die Gott je gesandt hat, soll auch der Sohn zum Glauben führen. Das ganze Evangelium nach Johannes, inklusive Wunder und Auferstehung, ist ein einziger Hinweis und Fingerzeig darauf, dass der Sohn zum Glauben führt. Er ist das Argument für den Glauben an Gott. Freilich riskiert Gott auch sich selbst, indem er den Sohn gibt. Der Sohn jedenfalls ist zu allererst Gabe, so wie er dann auch Weg, Auferstehung, Leben, Wahrheit oder Brot des Lebens genannt wird.

Ohne Bedingungen wird der Sohn gegeben. Den Glauben, der dann noch hinzutreten muss, versucht der Evangelist seinen Lesern im wahren Sinne des Wortes schmackhaft zu machen. Der Glaube ist – so sagt er - wie wenn man Brot isst, das angeboten wird, aus einem Becher trinkt, der kredenzt wird.

Als Gabe ist der Sohn eine gute Erläuterung zu dem Stichwort Gnade im Johannes Evangelium. Denn die Gnade ist exklusiv eben der Sohn selbst. Mose gab das Gesetz als etwas von ihm persönlich Abgelöstes und Ablösbares, der Sohn aber ist für uns selbst die Gabe.

Liebe Christen, Jesus ist für uns Christen die größte Gabe und ein großer Geber gleichzeitig. Er ist Gott und ein Schatz in einer Person. Er ist für uns Mensch,  Mensch und dann Brot geworden. Kannst du es schätzen. Bist du stolz, dass du ein Christ bist?

Lasst uns heute für alle Ausgetretenen von der Kirche beten, damit sie wieder den Weg zu Jesus und seine Kirche finden. Amen."

„Heile die Blindheit unserer Herzen,“ mit diesen Worten hat Pfarrer Kroczek die Heilige Messe beendet

Die Messbesucher/innen haben die Einladung des Pfarrgemeinderates gerne angenommen und haben sich bei einem (oder zwei?) Teller(n)  Suppe bestens unterhalten. Die Spenden für die Suppe wurden dankbar angenommen.

 

Zusammenfassung:   Edith Strauss