Pfarre

Damtschach

Erstkommunion 2018

Am Sonntag, dem 29.4.2018, fand in Damtschach die Zeremonie der Erstkommunion statt.

Schmuckkreuz: Geschenk der Pfarre Damtschach an die zwölf Erstkommunionkinder des Schuljahres 2017/2018 (© Foto: Silvia Sereinig)
Schmuckkreuz: Geschenk der Pfarre Damtschach an die zwölf Erstkommunionkinder des Schuljahres 2017/2018 (© Foto: Silvia Sereinig)

Am Sonntag, dem 29.4.2018, war es soweit: nach monatelanger Vorbereitung gemeinsam mit den Betreuerinnen, dem Religionslehrer und Pfarrer Kroczek war der Tag des Festes der Erstkommunion für zwölf Schulkinder der Volksschule Damtschach des Schuljahres 2017/2018 gekommen.

Die Themen, die während der Vorbereitung auf die Erstkommunion zur Sprache kamen, waren folgende:

  • 25.10.2017 Kennenlernen
  • 11.11.2017 Staunen, loben, beten
  • 25.11.2017 Kirchenbesichtigung
  • 13.01.2018 Ich bin getauft
  • 27.01.2018 Thema: Ihr seid das Licht der Welt
  • Klosterbesichtigung
  • 24.02.2018 Eucharistie
  • 10.03.2018 Vom Streit zur Versöhnung
  • 07.04.2018 Einführung in den Ablauf der Hl. Beichte
  • 21.04.2018 Erste Generalprobe
  • 28.04.2018 Zweite Generalprobe und Kirche schmücken

Weiters wurden folgende Familienmessen, die die Kinder mitgestalteten, gehalten:

  • 03.12.2017 Erster Adventsonntag
  • 04.02.2018 Vorstellung der Erstkommunionkinder
  • 18.02.2018 Erster Fastensonntag
  • 31.05.2018 Fronleichnam    (dazu sind die Kinder und ihre Eltern herzlich eingeladen).

Nach dem feierlichen Einzug der Kinder mit ihren Taufpaten und Taufpatinnen wurden die Taufkerzen gesegnet und entzündet. Der Kinderchor übernahm die musikalische Gestaltung dieser Zeremonie. An der Orgel spielte Silvia Sereinig. Das Taufgelöbnis wurde von den Kindern gesprochen, Fürbitten, der Friedensgruß und das gesungene Gebet „Vater unser“ waren weitere Programmpunkte.

Nach der Gabenbereitung durften die Kinder zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen.

In der Predigt hat Pfarer Kroczek über die Symbolik des Lichtes gesprochen. Gott hat sich Moses in Form eines brennenden Dornbusches gezeigt und mitgeteilt, dass er, Gott, das Licht und die Liebe ist. Gott spricht: „Wer mir nachfolgt, wird vor Fehlern dieser Welt bewahrt. Wir Christen bekommen die Liebe von Gott.  Aus der Kirche sollen wir diese Liebe zu uns nach Hause tragen. In den Zehn Geboten Gottes ist diese Liebe enthalten. Liebe Gott, liebe deinen Nächsten. Nach der Taufe haben die Eltern die Aufgabe bekommen, diese Liebe von Gott abzuholen und zu pflegen. Darin ist enthalten, dass wir die Sonntagsmesse besuchen, damit wir Kraft für die Woche haben. Wir haben die Liebe von Freunden, aber wir benötigen auch die Liebe Gottes. Sich aufzutanken ist wichtig für unsere Seele. Dazu möchte ich das Gleichnis der klugen und törichten Jungfrauen erzählen:

Matth. 25,1-13

„Dann wird es mit dem Reich der Himmel sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und hinausgingen, dem Bräutigam entgegen.

Fünf aber von ihnen waren töricht und fünf klug.

Denn die Törichten nahmen ihre Lampen und nahmen kein Öl mit sich;

die Klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen samt ihren Lampen.

Als aber der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.

Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam! Geht hinaus, ihm entgegen!

Da standen alle jene Jungfrauen auf und schmückten ihre Lampen.

Die Törichten aber sprachen zu den Klugen: Gebt uns von eurem Öl! Denn unsere Lampen erlöschen.

Die Klugen aber antworteten und sagten: Nein, damit es nicht etwa für uns und euch nicht ausreiche! Geht lieber hin zu den Verkäufern und kauft für euch selbst!

Als sie aber hingingen, zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen.

Später aber kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, öffne uns!

 Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht.

So wacht nun! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.“

In diesem Gleichnis ist das Öl das Symbol für die Liebe. Ohne Gott kann man nicht göttlich leben. Jesus spricht: „Wer mich liebt, wird von meinem Vater geliebt.“ Die Eucharistie ist die Quelle unseres Glaubens, sie ist der Urgrund der Kirche und unserer Gemeinschaft. Die freundschaftliche Liebe allein reicht nicht für ein göttliches Leben. Die Liebe ist ein Geschenk Gottes. Wenn wir das erkennen, werden wir anders denken und leben. Amen.

Pfarrer Kroczek spricht auch noch das Kreuz an, das die Erstkommunionkinder als Geschenk der Pfarre erhalten haben und während der Zeremonie tragen.

Nach dem Schlusssegen des Priesters – verbunden mit Dankesworten an alle, die zum Gelingen dieser Feier beigetragen haben, wird zur Agape vor der Kirche geladen, wo der Pfarrgemeinderat Kaffee und Erfrischungsgetränke und Kuchenvariationen für alle Gäste vorbereitet hat.

 

Zusammenfassung: Edith Strauss