Dreifaltigkeitssonntag
Am Sonntag, dem 11. Juni 2017, wurde der Dreifaltigkeitssonntag zelebriert.

Der heutige Gottesdienst zum Dreifaltigkeitssonntag und Vatertag wurde feierlich mit dem Kirchenlied „Großer Gott, wir loben dich“ eingestimmt.
Vor dem Bericht darüber finden Sie nachstehend einige Informationen zum Thema Dreifaltigkeit:
Im Kirchenjahr ist Trinitatis der erste Sonntag nach Pfingsten, dem Gedenken der Dreieinigkeit Gottes gewidmet.
Die Vorstellung von einer göttlichen Dreiheit (Trias) gibt es auch in anderen Religionen. Inwieweit vorchristliche antike Konzepte Analogien zur Trinitätslehre aufweisen oder sogar deren Entstehung beeinflusst haben, ist umstritten. Im Judentum und im Islam wird das Konzept der Trinität abgelehnt.
Textquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dreifaltigkeit
Information zum heutigen Titelbild:
Andrei Rubljow war ein russischer Ikonenmaler und ist ein Heiliger der östlich orthodoxen Kirche. Geboren wurde er um 1360, gestorben ist er um 1430. Andrei Rubljow hat vermutlich vor 1405 das Mönchsgelübde abgelegt und den Namen Andrei angenommen. Er lebte im Erlöser-Andronnikow-Kloster in einer Gemeinschaft Moskauer Maler.
Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Andrei_Rubljow_(Ikonenmaler)
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Jn 3,16-18.
Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.
Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat.
Zusammenfassung der Predigt von Pfarrer Kroczek:
Der Kirchenlehrer Augustinus hat ein bedeutendes Werk über die Dreifaltigkeit geschrieben und erkannt, dass die Herrlichkeit Gottes mit dem menschlichen Verstand nicht zu erfassen ist. Es wird eine Legende erzählt: ein kleiner Bub wollte den Inhalt des Ozeans mit einer Muschelschale ausschöpfen. So ähnlich verhält es sich mit unseren Möglichkeiten, die Dreifaltigkeit Gottes geistig zu erfassen, wir sind dazu nicht imstande. Das Geheimnis Gottes ist für uns unfassbar: Gott ist nur Einer, aber er existiert in der Dreifaltigkeit. Gott ist ein Einziger und die allerhöchste Einheit, sie entsteht durch den Dialog der Liebe. Wir Menschen können dieses Geheimnis der Dreifaltigkeit nicht auflösen. Aber wir wissen, dass unsere Herzen immer rein sein sollen, wir loben und preisen Gott im Gebet. Das kürzeste Gebet lautet: „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Gott preisen wir, weil er für uns die Heilige Kirche gegründet und uns die Sakramente gespendet hat. Jedes Gebet verschafft uns die Möglichkeit, Gott zu begegnen. Nicht immer reicht die Zeit für Gebete, aber das Kreuzzeichen ist fast immer möglich. Amen.
Im Laufe der Heiligen Messe wurden folgende Kirchenlieder gesungen:
- Zu Beginn und am Ende der Heiligen Messe:
- Großer Gott wir loben dich
- Hallelujaruf
- Gott soll gepriesen werden
- Nimm an die Gaben, die wir bringen
- Sing heilig, heilig, heilig
An der Orgel spielte Silvia Sereinig.
Der heutige Sonntag ist auch Vatertag. Allen Vätern einen schönen Tag im Kreise ihrer Familie.
„Nicht jeder, der uns schont, ist ein Freund, nicht jeder, der uns tadelt, ein Feind.“
Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger.
Textquelle: https://www.aphorismen.de/zitat/2939
Bericht: Edith Strauss