Pfarre

Damtschach

2. Fatima-Messe - 13. Juni 2018

Am Mittwoch, dem 13. Juni 2018, wurde die 2. Fatima-Messe in Damtschach zelebriert.

Die zweite Fatima-Messe vom 13. Juni 2018 war feierlich gestaltet.

Vor der Heiligen Messe wurde der Rosenkranz gebetet, danach erfolgte die Anbetung der Monstranz.

Lukasevangelium 1,26 – 38

Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.

Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.

Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.

Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.

Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn wirst du gebären; dem sollst du den Namen Jesus geben.

Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.

Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben.

Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?

Engel antwortete ihr: Heiliger Geist wird über dich kommen und Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

Siehe, auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar gilt, ist sie schon im sechsten Monat.

Denn für Gott ist nichts unmöglich.

Da sagte Maria: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.

 

In der Predigt bezog sich Pfarrer Kroczek auf das gemeinsame Leben von Josef und Maria.

Maria, die Mutter Jesu, war mit Josef verlobt, noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte es sich, dass sie ein Kind erwartete – durch das Wirken des Heiligen Geistes. Im Evangelium nach Lukas steht geschrieben: Der Engel Gabriel wurde von Gott in eine Stadt  namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Hause Davids stammte. Der Name der Jungfrau war Maria. Die Worte des Engels: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir, lösten in Maria eine tiefe Beunruhigung aus und hielten sie zugleich zum Nachdenken an. Da beruhigte der Bote die Jungfrau und offenbarte ihr Gottes besonderen Plan in bezug auf sie:

„Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gnade bei Gott gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron des Vaters David geben." Maria wird, auch wenn sie schon mit Josef „verheiratet“ ist, Jungfrau bleiben, weil sie das Kind durch den Heiligen Geist empfangen hatte. Sie, die nach dem Gesetz seine Frau ist, auch wenn sie Jungfrau bleibt, ist kraft des Heiligen Geistes Mutter geworden. Und wenn dieser Sohn zur Welt kommt, soll er den Namen Jesus erhalten. Das war bei den Israeliten ein bekannter Name, Jesus, er bedeutet „Gott ist Heil“. Der Bote wendet sich an Josef als den „Mann Mariens und sagt ihm, welchen Namen er dem Kind geben soll.

Die Evangelisten bezeichnen Josef als den Mann Mariens und Maria als die Frau Josefs. Schließlich nennt auch die Jungfrau Maria selbst, die sehr wohl weiß, dass sie Christus nicht durch die eheliche Vereinigung mit ihm empfangen hat, Josef dennoch Vater Christi.“ Der Heiland hat das Werk der Heilsrettung mit diesem jungfräulichen und heiligen Bund begonnen, in dem sich sein allmächtiger Wille offenbart, die Familie, Heiligtum der Liebe und Wiege des Lebens zu läutern und zu heiligen.

Im eucharistischen Opfer ehrt die Kirche zunächst das Gedächtnis der seligen Jungfrau Maria, aber auch des heiligen Josef, weil er den ernährt hat, den die Gläubigen als Brot des ewigen Lebens essen sollten.

 

Textbearbeitung:    Pfarrer Mag. Janusz Kroczek

 

Die heilige Messe wurde von Kirchenchor unter der Leitung von Brigitte Schedina musikalisch gestaltet:

  • Einzug: Sei gegrüßt, Herr Jesus

  • GL Kommet lobet und GL 594   Maria, dich lieben

  • Kyrie: Herr erbarme dich

    Gloria: GL 801  Gott soll gepriesen werden

  • Halleluja: Hallelujaruf + Vers Priester

  • Gabenbereitung  GL 801/ 5 Nimm an, o Herr die Gaben

  • Sanctus: Singet heilig, heilig, heilig

  • Vater unser: russische Version

  • Agnus dei: Priester

  • Kommunion: Sei gelobt, Herr Jesus Christus

  • Schluss: Schwarze Madonna

Wie im Vorjahr, gibt es auch heuer wieder Lektüre und schöne Kerzen zum Fatima-Thema, die im Foyer der Kirche angeboten werden.

Zusammenfassung:   Edith Strauss