Pfarre

Kornat

2024 -  das Jahr des Gebets

Die Hl. Theresia vom Kinde Jesu gibt uns auf die Frage was ist das Gebet, eine klare Antwort:

„Für mich ist das Gebet
ein Aufschwung des Herzens,
ein schlichter Blick zum Himmel,
ein Ausruf der Dankbarkeit und der Liebe inmitten der Prüfung
und inmitten der Freude.“

Das heißt wir sollen das Fenster offen lassen. Wir sollen das Fenster unseres Herzens zu Gott hin offen lassen. Das Fenster unseres Herzens zu Gott hin offen lassen, das heißt wir sollen unsere Augen vor der Wirklichkeit nicht verschließen, sondern aus der Realität leben und diese Realität in das Gebet einbringen. Wer betend auf Gott blickt, der sieht vieles in einem größeren Zusammenhang – eben aus dem Blickwinkel Gottes.

Das Gebet als „Aufschwung des Herzens“ bedeutet, in der Nähe Gottes sein dürfen. Vielleicht in den Stille und in den Ruhepausen, die ich mir im Alltagsgeschehen nehme. Jesus hat sich oft zurückgezogen, um zu seinem Vater zu beten: z.B. vor der Berufung der Apostel oder vor seinem Leiden im Garten am Ölberg.

Für Teresa von Avila ist das Beten nichts anderes als

„Ein Verweilen bei einem Freund, mit dem wir oft und gern zusammen kommen, einfach um bei ihm zu sein, weil wir sicher wissen, dass er uns liebt“.

Wir alle wissen aber, dass der Alltag oft ganz anders ausschaut. Die Zeiten des Gebetes gehen oft in der Hektik aller Dinge, die noch schnell erledigt werden müssen unter. Darum versuchen wir im Jahr des Gebets, dem Aufruf von Papst Franziskus zu folgen, damit auch unsere Freundschaft mit Jesus vertieft wird.

Heiliges Jahr 2025

Das Heilige Jahr 2025 kann aus der Sicht von Papst Franziskus dazu beitragen, nach der Coronakrise ein „Klima der Hoffnung und des Vertrauens wiederherzustellen“. Dazu müsse die spirituelle Dimension des Jubiläums mit einer sozialen ergänzt werden, Stichwort: Geschwisterlichkeit. Darum wird dem Jahr 2025 ein Jahr des Gebets vorgeschaltet.