Einmal im Jahr, am Faschingssonntag, wird es richtig laut. Da spielt in der Sonntagsmesse eine Rockband, bei der auch Pfarrer Peter Deibler als Sänger mitwirkt. Das ist eine Erfahrung von Leidenschaft und Ekstase, ausgedrückt durch Solopassagen der Instrumente, durch extrem hohe Simmlagen und durch Liedkompositionen mit ihren Texten. Zuweilen wird einer dieser Songs aus den Siebzigerjahren mit einem religiösen deutschen Text versehen. Fixer Bestandteil ist der Psalm-Blues, ein gesungenes Gebet nach der Art der seelenvollen Musik aus Amerika.