Pfarre

Klagenfurt-Welzenegg

Firmung

Das Sakrament der Firmung

Sakrament, was?

Schenkt man jemandem eine Rose, so sagt dies dem Beschenkten "Ich liebe Dich" oder "Ich wünsche Dir baldige Besserung", vielleicht auch einfach "Es ist schön, dass es Dich gibt". Die Rose drückt etwas aus: Liebe und Zuneigung, die sonst unsichtbar sind. Ihre Botschaft gilt.

Ähnlich ist es auch mit einem Sakrament: Es ist ein Zeichen, das etwas Unsichtbares sichtbar macht, etwas Unaussprechliches in Worte fasst, und etwas Unbegreifliches spürbar werden lässt. Sakramente bringen die Liebe und die Nähe Gottes zu uns Menschen zum Ausdruck. Unterschiedliche Riten und Symbole lassen uns sehen, hören und spüren, dass Gott wirklich da ist und in unserem Leben wirkt.

Es ist ein Zeichen, das etwas Unsichtbares sichtbar macht, etwas Unaussprechliches in Worte fasst, und etwas Unbegreifliches spürbar werden lässt.

Besonders in Zeiten, in denen etwas Neues beginnt, brauchen wir die Zusage, dass Gott mit uns ist. Auch dann, wenn es uns schlecht geht, sehnen wir uns nach einer Stärkung. So kennt die katholische Kirche sieben Sakramente, durch die Gott den Menschen an allen wichtigen Wende- und Entscheidungspunkten seines Lebens begleitet.

Firmung – abgeleitet vom lateinischen Begriff confirmatio – bedeutet Stärkung bzw. Bekräftigung und ist eines der sieben Sakramente in der katholischen Kirche. Mit dem Empfang des Sakraments der Firmung ist – nach den Sakramenten der Taufe und der Eucharistie – die Initiation vollständig: der Mensch ist ganz in die Gemeinschaft mit Jesus Christus in der katholischen Kirche aufgenommen. Für viele Menschen, die bereits als Kleinkind getauft wurden und im Volksschulalter die Erstkummunion gefeiert habe, ist die Firmung die erste reife, persönliche Entscheidung für ein christliches Leben. Deshalb spricht man beim Sakrament der Firmung auch vom "Erwachsenwerden im Glauben".