Pfarre

St. Martin am Techelsberg

Feuer-, Wasser- und Speisensegnungen

Karsamstag - Tag der österlichen Bräuche

Feuersegnung am Morgen des Karsamstag (© Foto: Michael Habernigg)
Feuersegnung am Morgen des Karsamstag (© Foto: Michael Habernigg)

Am frühen Morgen des Karsamstag beginnen die österlichen Bräuche - die Segnung des Wassers und des Feuers. Bereits um fünf Uhr in der Früh beginnt das Feuerheizen - ein Danke an Ewald, Thomas und Johannes Tschuitz, damit es dann um sechs Uhr gesegnet werden kann. Viele Menschen kommen jährlich zur Feuer- und Wassersegnung, um das geweihte Wasser und das geweihte Feuer mit nach Hause zu nehmen. Mit diesem Feuer wird meist der Küchenherd angefeuert.

Alte sakrale Rituale und Bräuche sind über Jahrhunderte zur Tradition geworden und finden auch heute noch  viel Zuspruch und werden mit Ehrfurcht angenommen.Im Laufe des Tages finden die Speisensegnungen bei den Bildstöcken in der Pfarrgemeinde statt. Pfarrer Alexander Miklau segnete die zahlreichen Weihkörbe gefüllt mit Kärntner Köstlichkeiten, Zu einer echten Kärntner Osterjause gehören Schinken, Eier, Kren, Rindszunge, Selchwürste und die Osterpinze bzw. der Reindling gefüllt mit Nüssen und Rosinen. Viele Menschen freuen sich auf den Genuß der Osterjause, die die Fastenzeit beendet. 

Gleichsam beginnt das Böllerschießen, welches an die Auferstehung Jesu Christi und seinen Sieg über den Tod erinnert.