Pfarre / Fara

Ludmannsdorf/Bilčovs

„Verfolgte Christen weltweit“

Fotoausstellung im Ludmannsdorfer Pfarrheim

Die internationale katholische Hilfsorganisation KIRCHE IN NOT sieht ihre Hauptaufgabe in der pastoralen Hilfe für die Schwestern und Brüder in Afrika, Asien, Lateinamerika, im Nahen Osten und in Osteuropa. Sie will auf das Schicksal der unterdrückten und verfolgten Christen in aller Welt aufmerksam machen.

Diakon Johann Himberger aus Tirol präsentierte am 8. März 2016 im Ludmannsdorfer Pfarrheim die Fotoausstellung „Verfolgte Christen weltweit“. Die 21 Roll-Ups mit erschreckenden Fotos sollen nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern möchten uns auch einladen für die verfolgten Schwestern und Brüder zu beten. Die Wanderausstellung ist noch bis Montag, den 14. März 2016 zu besichtigen.

Christ sein war noch niemals so gefährlich wie heute. Nie zuvor wurden so viele Christen diskriminiert, bedroht und verfolgt. Weltweit sind bis zu 100 Millionen Christen betroffen, und die Tendenz ist steigend. Obwohl das Recht auf Religionsfreiheit seit Jahrzehnten als grundlegendes Menschenrecht international anerkannt ist, wird es in der Praxis in zahlreichen Regionen der Erde bis heute auf vielfache Weise missachtet. Die Ursachen müssen länderspezifisch betrachtet werden. Für viele Menschen ist der Glaube das Fundament ihres Lebens. Sie sollten die Freiheit besitzen, ihren Glauben ohne Verfolgung, Zwang oder Diskriminierung ausüben zu können.

In rund 50 Staaten werden Menschen in ihrer Religionsausübung behindert und in etlichen davon kommt es zu schweren Verletzungen der Religionsfreiheit. Betroffen sind Länder wie Nordkorea, Saudi-Arabien, Irak, Iran, Pakistan, Eritrea, Sudan, Nigeria, Ägypten, Indien, Laos, Vietnam, China, Türkei, … Dieses weitverbreitete Unrecht darf nicht verschwiegen werden, und es muss alles Mögliche getan werden, um es zu beseitigen. In Österreich und anderen westlichen Ländern wird viel zu wenig Notiz davon genommen.