Pfarre / Fara

Ludmannsdorf/Bilčovs

Unterwegs in Israel / Romanje v Sveto deželo

Auf den Spuren unseres Herrn und Meisters.

86 Personen aus dem Dekanat Ferlach machten sich am 13. Feber 2019 gemeinsam auf den Weg in das Heilige Land. Mit zwei Bussen ging es nach Wien zum Flughafen und direkt weiter in die israelische Stadt Tel Aviv und in die erste Unterkunft in Bethlehem. 

Am nächsten Morgen ging es geradewegs ins Zentrum von Jerusalem auf den Tempelberg. Der Felsendom ist gewissermaßen das Herzstück für Juden wie Muslime. Nach der Überlieferung soll dies der Ort gewesen sein, an dem Abraham seinen Sohn Isaak opfern wollte und Mohamed auf seinem Pferd in den Himmel ritt. Kein anderer Ort ist so eng mit dem Judentum, Christentum und Islam verknüpft und kann als Schmelztiegel der Religionen bezeichnet werden. Der Bau des ersten Tempels geht auf den berühmten König Salomo zurück. Nach der Zerstörung durch den babylonischen König Nebukadnezar erstand der zweite Tempel in der Zeit des König Herodes. 70 Jahre nach Christus verloren die Juden ihren Tempel durch die siegreichen Römer und an dessen Stelle wurde später der Felsendom mit seiner kunstvollen Außenfassade und der in Gold erstrahlenden Kuppel errichtet. Zu den Bauten des Tempelberges gehören auch die al-Aqsa-Moschee und die Westmauer, die den Tempel umgab, die sogenannte Klagemauer, die als letzter Überrest des zerstörten zweiten Tempels zum bedeutendsten Heiligtum der Juden wurde. 

Südlich der Jerusalemer Altstadt auf dem Berg Zion befindet sich die römisch-katholische Dormitio-Basilika, in der wir Maria zu ehren das Lied, Je angel Gospodov – Gegrüßt seist du Maria, dargebracht haben. Nach alter Überlieferung soll hier die Gottesmutter Maria im Kreise der Jünger gestorben und der Name Dormitio Mariae – Maria Entschlafung begründet sein und bezieht sich auf die alte Bezeichnung des Festes Maria Aufnahme in den Himmel. Nach dem Besuch des Abendmalsaales und des David-Grabes fuhren wir zurück nach Bethlehem und hielten bei den Hirtenfeldern. Laut Überlieferung weidete schon David als Knabe hier die Herden seines Vaters und hier wurde auch den Hirten die Geburt Jesu verkündet. In der Grotte unter der Franziskaner-Kapelle am Hirtenfeld feierten wir die Heilige Eucharistie.

Den feierlichen Abschluss des Tages stellte der Besuch in der Geburtskirche dar, die zu den wenigen, vollkommen erhaltenen frühchristlichen Kirchenbauten gehört. Die Basilika hat in der Mitte eine 4 m breite Öffnung, mit dem Zugang zur Geburtsgrotte und den sich darin befindenden 14-zackien Stern, der die Stelle der Geburt Jesu kennzeichnen soll. 

Nach diesem eindrucksvollen und ausgefüllten Tag freuten wir uns über das reichliche Abendessen aus der orientalischen Küche und den gemütlichen Ausklang.  

Am frühen Morgen des nächsten Tages führte uns der Weg zum Ölberg an jene Stelle, an der Jesus seinen Jüngern das Vaterunser zu beten lehrte und an der sich heute die Paternosterkirche befindet. An den Wänden der Vorhalle und des Kreuzgangs befinden sich Platten mit dem Text des Vaterunsers in 140 Sprachen. Weiter führte der Weg zum jüdischen Friedhof und der sich dort befindenden Kapelle „Dominus flevit – Jesus weint“ die 1955 vom Italiener Antonio Baluzzi erbaut wurde. Dominus flevit erinnert uns in ihrer Form einer Träne an die Stelle in Lk 19, 41-44, in der Jesus vom Ölberg aus auf die Stadt Jerusalem blickte und über das Schicksal der Stadt weinte.  Von dort wanderten wir zum Garten Gethsemane mit den uralten Olivenbäumen, die uns lebendig auf die Zeit Jesu und das Geschehen an diesem Ort verweisen. Hier im Garten Gethsemane wurde Jesus nach dem Matthäus-, Markus- und dem Lukasevangelium in der Nacht vor seiner Kreuzigung von seinem Jünger Judas Iskariot verraten, von seinen Freunden im Stich gelassen und von den Knechten des Hohepriesters verhaftet. In der sich dort befindenden Kirche aller Nationen oder der Todesangstbasilika wird die Stelle angenommen, an der Jesus in seiner Todesangst Blut schwitze. In der Grotte unter dem Ölberg hielten wir gemeinsam eine Andacht und verharrten im Gesang „Wachet und betet“.

Der Rundweg über den Ölberg, durch den Garten Gethsemane, führte uns durch das Löwentor, wieder in die Altstadt Jerusalem. In der Nähe des Tores befinden sich die Bethesda-Teiche sowie die St. Anna Kirche, die zu Ehren Marias errichtet wurde. Laut Überlieferung vermutet man neben den Bethesda-Teich die Wohnung von Joachim und Anna, die Eltern Marias. In der unterirdischen Grotte wird die Geburtsstätte der Mutter Jesus von Nazareth, angenommen. Von der überwältigenden Akustik, mit dem lang anhaltendem Widerhall, konnten wir uns beim Singen unserer beliebten und ins Ohr gehenden Marienliedern in beiden Sprachen überzeugen. Der Weg führte weiter in die Via Dolorosa der Jerusalemer Altstadt und zu den 14 Stationen des Leidensweges Jesu. Er geht von der Stelle aus, an der Jesus verurteilt wurde bis nach Golgatha, dem Ort seiner Kreuzigung. In einer Kreuzwegandacht haben wir den Leidensweg betend und singend durch die engen Gassen, vorbei an Kirchen, Klöstern und durch die Bazare nachempfunden. An der Kirche vom Heiligen Grab angekommen, die zu den größten Heiligtümern des Christentums zählt, versammeln sich dort neben den Touristen die Pilger aller christlichen Konfessionen um den überlieferten Ort des Grabes Jesus zu besuchen. Die Basilika, die den Ort des Grabes und den naheliegenden Golgatha-Hügel einbezog, ist eine Zusammensetzung von heiligen Stätten, dunklen Kirchenschiffen, kleinen Kapellen, engen Treppen und Gängen aus unterschiedlichen Bauepochen. Viele unserer Pilgergruppe reihten sich in die vielen Menschen ein, um von dieser heiligen Stätte ergriffen und berührt zu werden oder haben sich in Stille und Andacht zum inneren Gebet zurückgezogen. Mit diesen tiefen und vielfältigen Eindrücken ging es zurück ins Hotel, wo im Anschluss an das Abendessen noch gemeinsam gesungen wurde. 

Am 4. Tag unserer Reise ging es in Richtung Totes Meer, wo wir mit der Seilbahn zum archäologischen Ausgrabungsgelände Masada, welches zum Weltkulturerbe zählt, gelangten. Der Berg Masada ist Teil des jüdischen Gebirges und liegt zwischen dem Toten Meer und der jüdischen Wüste. Die Geschichte Masadas beruht auf den historischen Bericht des Josephus Flavius, der während des jüdischen Aufstands in römische Gefangenschaft geraten war und zur Zeit der Eroberung in Rom lebte.  König Herodes von Judäa hat die strategischen Vorteile dieses Ortes erkannt und Masada zu einer Zufluchtsstätte vor seinen Gegnern sowie zu seinem bevorzugten Aufenthalt für den Winter ausgebaut. Der König ließ auf dem Bergplateau glanzvolle Palastbauten für sein luxuriöses Leben anlegen und hat große Speicher sowie Wasserversorgungssysteme errichtet, worauf beispielsweise die römische Badanlage sowie die Mosaikböden heute noch verweisen.  Nach Herodes Tod kam es 66 n. Chr. zum jüdischen Krieg gegen die römische Besatzung und der Zerstörung des 2. Tempels in Jerusalem durch Titus 70 n. Chr. In dieser Zeit war die Festung von jüdischen Widerständlern besetzt. Um nicht in römische Gefangenschaft zu geraten, nahmen sich 960 Menschen das Leben, da sie überzeugt waren, dass es besser sei, durch die eigene Hand zu sterben als ein Leben in der Versklavung durch die Römer zu führen. 

Weiter am westlichen Ufer des Meeres entlang kommen wir in die Gegend, die von den Beduinen Qumran genannt wird. In einer Höhle wurden 1947 mehrere Schriftrollen von einem Beduinenjungen gefunden, die auf Umwegen in die Hände israelischer Forscher gelangten. Insgesamt wurden im Gebiet um Qumran ca. 900 hebräische, aramäische und griechische Handschriften gefunden. Diese Texte dienen der Wissenschaft, wesentliche Verständnislücken der Tradition und Entwicklung vom Alten zum Neuen Testament, zu schließen.  

Auf dem Heimweg wagten sich einige der Pilger ins Tote Meer, welches 420 m unter dem Meeresspiegel liegt, um zu erleben, wie man sich vom Wasser tragen und treiben lassen kann, wenn der Salzgehalt 34 % beträgt. Zurück im Hotel bringen wir in einem gemeinsamen Gottesdienst und mit Lobpreisgesängen unseren Dank für den schönen Tag zum Ausdruck.

Nach dem Besuch von Yad Vashem, der Gedenkstätte der Märtyrer und Helden des Staates Israel im Holocaust, welche an die nationalsozialistische Judenvernichtung erinnert und bei den Besuchern große Betroffenheit auslöst, fahren wir zum Jordan, um die Stelle aufzusuchen, wo Johannes der Täufer gewirkt hat. 

„In jenen Tagen kam Jesus aus Nazareth in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden“ Mk 1,9-11.

Die Gläubigen, die an diesen Ort kommen, tauchen ganz in den Fluss unter, um ihre Taufe zu besiegeln. Auch unsere Gruppe gedachte in Stille, Andacht und Gesang an das eigene Taufversprechen und der persönlichen Nachfolge Jesu. 

Weiter in Richtung Jericho, der ältesten heute noch bewohnten Stadt, die rund 258 m unter dem Meeresspiegel liegt, entdecken wir das Geschenk des Wassers und der Quellen, die den Ort in eine Oase verwandeln und in einen blühenden Garten verwandeln. Jericho ist zugleich auch jener Ort, wo nach biblischer Erzählung Jos 6,2 die Israeliten mit ihren Posaunen die Mauern einstürzen ließen. Nordwestlich von Jericho erheben sich die steilen Felsklippen, wo Christen den Ort der Versuchung Jesu in der Wüste annehmen und auf den Berg pilgern, um wie einst Jesus den Blick über die Weite der Wüste schweifen zu lassen. 

Durch das fruchtbare Jordantal mit seinen Orangen-, Zitronen-, Bananen- und Dattelplantagen ging es Richtung Nazareth, wo wir den eindrucksvollen Tag in einem gemeinsamen Gottesdienst zum Abschluss brachten. 

Der 6. Tag ist ganz den Wirkungsstätten Jesu am See Genezareth gewidmet und unsere Reise führt uns von Nazareth vorbei an Magdala zum See Genezareth und den darüber liegenden Berg der Seligpreisungen. Im Hören und Singen sind wir der zentralen Botschaft unseres Glaubens und der besonderen Heilszusage Jesu an uns nachgegangen und haben uns auf die Spuren seines öffentlichen Wirkens begeben. Kapernaum, das Fischerdorf am See Genezareth, ist für seine weiße Synagoge bekannt. Die Überreste des Gotteshauses heben sich majestätisch von den umliegenden schwarzen Basaltfelsen ab. Der Weg führte uns weiter nach Tabgha am Nordufer des Sees, wo laut Überlieferung die „Speisung der Fünftausend“ stattgefunden hat und heute die Kirche der Brotvermehrung steht. Nach einem feierlichen Gottesdienst in der Kirche von Kapernaum, welche über dem Haus des Apostels Petrus erbaut wurde, können wir noch einen Blick auf das herrliche Panorama von Galiläa werfen bevor wir zur Primatskapelle am See aufbrechen. Die Kapelle lokalisiert den Ort, an dem Jesus am See nach seiner Auferstehung seinen Jüngern erschienen ist, mit ihnen Mahl gehalten hat und Petrus beauftragte: „Weide meine Lämmer!“, „Weide meine Schafe!“. Abgerundet wurde dieser Tag mit einer herrlichen Bootsfahrt auf dem See Genezareth.

Am folgenden Morgen ging die Reise nach Haifa, der drittgrößten Stadt Israels an der Mittelmeerküste. Vom Karmelgebirge aus konnten wir einen Blick über die Stadt und den größten Seehafen Israels werfen. Anschließend fuhren wir zum Karmelitenkloster Stella Maris am Hang des Karmelgebirges, welches dem Propheten Elijah gewidmet wurde und feierten auch an diesem wunderschönen Ort die Heilige Eucharistie. Die aus dem 19. Jahrhundert stammende Kirche wurde hoch über dem Mittelmeer errichtet und der Ort bietet eine herrliche Aussicht über die Bucht von Haifa und die Bergzüge Galiläas.  Weiter ging es nach Akko, in die alte Hafenstadt am Mittelmeer, die von allen Seiten ummauert ist. Die Stadt bietet einmalige historische Sehenswürdigkeiten, zählt zum Weltkulturerbe und begeistert mit ihrem orientalischen Flair in den Bazaren. 

Die aufregende Reise geht ihrem Ende entgegen und durch das vielfältige Programm ist fast unbemerkt der letzte Tag angebrochen. Vor der Abreise von Nazareth, der nicht nur als Ort der Kindheit Jesus bekannt ist, sondern auch der Ort der Verkündigung seiner Ankunft ist, besuchten wir noch die Verkündigungskirche, die zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten der Christenheit zählt. Nach christlichem Glauben erschien an diesem Ort der Engel Gabriel der Jungfrau Maria und verkündet ihr die Geburt des Heilands. Neben der Verkündigungskirche befindet sich die St. Josephs Kirche, die zu Ehren des Vaters Jesus errichtet wurde. Der Überlieferung nach hat Joseph an diesem Ort seine Zimmermannswerkstatt, in welcher der junge Jesus seine Handwerksausbildung erhielt. 

Auf der Weiterfahrt zum Flughafen machten wir noch einen Halt in Caesarea, einer bedeutenden antiken Stadt, die später auch eine wichtige Festung der Kreuzfahrer darstellte. Caesarea wurde von Herodes gegründet und war durch seine prächtigen Bauwerke bekannt. Die Stadt, die in wenigen Jahren aus dem Wüstenboden erbaut wurde, wies breite Geschäftsstraßen, Theater, öffentliche Bäder sowie einen Hafen von beeindruckender Größe auf. Das Trinkwasser floss über ein Aquädukt aus der 7,5 km entfernten Quelle in die Stadt.

Nach gutem Flug und glücklicher Heimkehr in die Pfarren des Dekanats Ferlach blieben vielfältige Eindrücke, historische, politische und religiöse Erfahrungen im Heiligen Land, ein persönliches Verständnis für die Konflikte und die Ursachen, die den Frieden im Land bedrohen und vor allem Dankbarkeit für das Erlebte und ganz besonders für die geistliche Begleitung durch Pfarrer Elmar Augustin, Pfarrer Michael Joham, Vizedechant Josef Markowitz und Dechant Janko Krištof.

Bergmann Anita / Anna Moser

///

Romanje v Sveto deželo

Izrael je s svojo neprimerljivo zgodovino pisana mešanica različnih kultur, antike in moderne, svetovljanstva in tradicije, pomembnih mest, rodovitne ravnice, neplodne puščavske pokrajine, kjer še vedno vlada napetost med Judi, Palestinci, kristjani in muslimani.

Upanje v mir je spremljalo 86 ljudi iz dekanije Borovlje po sledeh Jezusa skozi Sveto deželo. Dva avtobusa sta nas pripeljala na Dunaj in s poletom v Tel Aviv se je začela "fascinacija Svete dežele", ki je segala od 800 m nadmorske višine (Oljska gora) do 400 m pod morsko gladino (Mrtvo morje):

obiskali smo pomembna mesta,

bili smo presenečeni nad kulturnimi spomeniki, cerkvami, samostani, mošejami,

čudili smo se osupljivim razgledom,

obiskali smo izkopanine,

spomnili smo se neverjetnega trpljenja v Yad Vashemu,

vozili smo se skozi čudovite pokrajine, gore in ravnine, rodovitna polja in puščave,

kopali smo se breztežno v Mrtvem morju in smo bili priča obnove krsta v Jordanu,

uživali smo slikovito vožnjo čez Galilejsko morje,

bili smo veseli dobre nastanitve in kulinarike v hotelih v Betlehemu in Nazaretu.

Vir in vrhunec romanja so bili molitev, križev pot v Jeruzalemu in svete maše, ki so nas pripeljali do globljega razumevanja evangelijev. Pridige, petje in molitve ter srečanja z romarji so pripomogli k bolj evangelijskemu pogledu na Kristusa in na naše življenje.

Zelo pogosto pa smo se na raznih "svetih" prizoriščih soočali z zelo ne-sveto resničnostjo. Hudo je bilo vedno spet dojemati, kako so med seboj sprta krščanska verstva. Najbolj pa je bolelo, ko smo dan za dnem gledali, kako Judje ravnajo z Arabci, ko sredi posestev postavljajo zidove, ko jim onemogočajo obnavljanje hiš ali kako ravnajo z beduini, ki ne smejo več pasti svojih ovac, kjer je dovolj paše, a se prav tako ne smejo ustaliti in si postaviti hiše. Tako so Arabci in beduini obsojeni na izumrtje. To je na ozadju holokavsta, ki ga na zelo drastičen način prikazujejo v muzeju Yad Vashem, zelo težko doumeti. Ni nam šlo v glavo, kako more ljudstvo, ki je toliko pretrpelo, tako ravnati z drugimi narodi, ki živijo na tem območju prav tako od pamtiveka oz. so obdelovali to ozemlje dva tisoč let, preden so se v začetku 20. stoletja Judje s celega sveta spet vrnili v Palestino in je bila 1948 razglašena država Izrael, kar do danes povzroča nemire. 

Romanje v Sveto deželo je bilo vsak dan povezano tudi s prošnjo za mir, za človeškost in enakopravnost vseh ljudi. Na žalost smo vsak dan doživljali poleg lepih trenutkov Jezusovega sporočila tudi veliko trpkega. 

Kdor je hodil te dni skozi deželo z odprtimi očmi, je lahko videl tudi veliko razliko med revnim jugom in bogatim severom. Rodovitni kraji na severu Izraela spominjajo na rajske razmere, medtem ko puščava na jugu ne dopušča nobenega poljedeljstva, tam tudi ni tovarn in živijo ljudje v veliki revščini in so odvisno od turizma - romarjev.  

Prav zaradi vseh napetosti in nasprotij, na drugi strani pa veselega Jezusovega sporočila je bilo to romanje zelo zanimivo in prav tako napeto. 

Za dobro pripravo, knjižice za petje in duhovno vodstvo se prisrčno zahvaljujemo dekanu Janku Krištofu, župniku Michaelu Johamu, prov. Jožetu Markowitzu, prov. Elmarju Augustinu in diakonu Haraldu Hafnerju. Iskreno pa se zahvaljujemo tudi Francu Poganitschu, ki je imel na skrbi celo organizacijo romanja. Hvaležni smo tudi našim palestinskim vodnikom, ki so nam kot Arabci in kristjani odprli državo s svojimi posebnostmi, svetopisemskimi zgodbami in današnjimi izzivi. 

Zanimivo in doživeto potovanje je za nami. Kar ostane, je upanje na mir na svetu. K temu pripomore vsak po svoje, ko doma in v svojem okolju skrbi za dobre medsebojne odnose.  


Ursula Modritsch, Marija Perne