Das Wetter spielte vor der Abreise nicht so mit und wir wünschen unseren jungen Wallfahrer:innen, dass sich die Sonne noch hervortrauen möge. Mit Gottes Segen sind sie aber allemal unterwegs, den die Feiergemeinde für sie erbeten hat.

Das Wallfahren hat nicht nur ein äußeres Ziel, das für die Jugendlichen heuer Budapest heißt, sondern auch ein inneres. Sich wieder in Erinnerung zu rufen: Wohin sind wir unterwegs auf unserem Lebensweg, was sind Sinn und Ziel meines Tuns und Strebens?

Jesus legt uns im heutigen Evangelium vom reichen Kornbauern die Spur. Nicht das Anhäufen und Bevorraten von Gütern ist es, das unserer Seele Ruhe schenkt. Der Friede und das Glück der Seele sind mit materiellen Dingen nicht zu bekommen. "Jesus spricht einen größeren Hunger, eine tiefere Sehnsucht des Menschen an. Diesen Hunger gilt es zuerst zu entdecken und dann zu stillen, indem man den sucht, der ihn tatsächlich stillen kann.", sagt Stadtpfarrer Jakob Ibounig, der die Wallfahrt heuer erstmals begleitet, in seiner Predigt.

Dass sich euch, liebe Wallfahrer:innen, auch Augenblicke auftun, wo ihr eurem Lebenshunger nachspüren könnt, sei euch geschenkt. Möge es eine erlebnisreiche und gemeinschaftsstärkende Fahrt werden, mit Erfahrungen, die Herz und Seele nähren.

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Nicklas Dovjak und Karin Zausnig. Danke für Orgelspiel und Gesang! Besonders schön war, dass Diakon Alexander Samitsch, der die Jugendlichen ebenfalls begleitet, die Messe mitgefeiert hat.

Pünktlich wurden die 14 Jugendlichen mit ihren Begleitern in bewährter Weise vom Busunternehmen Juwan abgeholt. Ergänzt wurde die Wallfahrtsgemeinschaft schließlich in Maria Rain mit weiteren jungen Pilger:innen sowie Ulrich Kogler und Ursula Dworzak.