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Tanzenberg:Eröffnung der Ausstellung „Wer ist der Mann auf dem Tuch?“

Bischof Schwarz lädt zur „persönlichen Begegnung mit Jesus Christus“ ein

Klagenfurt, 6. 5. 14 (pgk). Die Ausstellung „Wer ist der Mann auf dem Tuch? Eine Spurensuche“ sei ein „großes Geschenk für die Kirche in Kärnten“. Dies hat Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz bei der hl. Messe anlässlich der Ausstellungseröffnung in der Seminarkirche in Tanzenberg betont und dem Malteserorden für die Zusammenstellung und Organisation gedankt. Er sei besonders dankbar, so Bischof Schwarz, weil mit dieser Ausstellung ein Herzensanliegen des Pontifikats des emeritierten Papstes Benedikt XVI. aufgegriffen werde, nämlich „die Welt in die Freundschaft mit Jesus Christus zu führen“. Dieses Anliegen sei, so der Kärntner Bischof, „die durchgängige Melodie“ in den Predigten von Papst Benedikt XVI. gewesen. In diesem Zusammenhang verwies Bischof Schwarz auf das „große Geschenk“, das Papst Benedikt XVI. der Welt mit seinen drei Jesusbüchern gemacht habe. Papst Franziskus würde nun, so der Kärntner Bischof, aufbauend auf diesen Jesusbüchern, „jeden Christen, gleich an welchem Ort und in welcher Lage er sich befindet, einladen, seine persönliche Begegnung mit Jesus Christus zu erneuern oder zumindest den Entschluss zu fassen, sich von ihm finden zu lassen und ihn jeden Tag ohne Unterlasse zu suchen“. Mit Blick auf die Ausstellung zum Turiner Grabtuch lud Bischof Schwarz dazu ein, „sich von Jesus Christus finden zu lassen und den Entschluss zu einer persönlichen Begegnung mit Jesus Christus zu erneuern“. Im Anschluss an die hl. Messe wurde die Ausstellung im Beisein des Prokurators des Großpriorates von Österreich des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens, Norbert Salburg-Falkenstein, feierlich eröffnet. Nach Grußworten der Kuratorin der Ausstellung, Bettina von Trott zu Stolz, folgte ein Festvortrag des deutschen Historikers, Journalisten und Autors Michael Hesemann zum Titel der Ausstellung.

Die erstmals in Österreich gezeigte Ausstellung „Wer ist der Mann auf dem Tuch? Eine Spurensuche“ beschäftigt sich spirituell, wissenschaftlich und historisch mit dem Turiner Grabtuch und ist bis Sonntag, dem 20. Juli 2014, täglich von 9 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Zusammengestellt wurde die Ausstellung vom deutschen Malteserorden, in Kärnten von der lokalen Delegation des Ordens gemeinsam mit der Katholischen Aktion der Diözese Gurk organisiert. Die Sammlung umfasst 22 Informationstafeln und sieben Vitrinen. Kernstücke sind eine originalgetreue Nachbildung des Turiner Grabtuchs und eine Rekonstruktion des gekreuzigten Körpers aufgrund modernster 3D-Aufnahmen.

Begleitend zur Ausstellung auf Schloss Tanzenberg werden mehrere hl. Messen gefeiert sowie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen, Lesungen und Konzerten angeboten. So findet z. B. am Donnerstag, dem 12. Juni, um 19 Uhr in der AULA des BG Tanzenberg eine Lesung mit Josef Winkler und anschließendem Gespräch des bekannten Kärntner Künstlers Valentin Oman über seine persönliche Beziehung zum Turiner Grabtuch statt. Weiters stehen u. a. ein Diavortrag mit Stadtpfarrer P. Dr. Gerfried Sitar OSB (Stift St. Paul/Lav.) zum Thema „Wandlungen des Jesusbildes in der Kunst“ (23. Juni, 19 Uhr) sowie ein Konzert des Ensembles „Musica Claudiforensis“ (26. Juni, 18 Uhr) am Programm.