Organisation

Pressestelle

500 Jahre Stadtpfarrkirche Bleiburg/Pliberk

„Tag der Begegnung“ und Festgottesdienst mit Bischof Schwarz

Die Pfarre Bleiburg/Pliberk feiert das 500-Jahr-Jubiläum der Pfarrkirche. (© Foto: Pfarre Bleiburg )
Die Pfarre Bleiburg/Pliberk feiert das 500-Jahr-Jubiläum der Pfarrkirche. (© Foto: Pfarre Bleiburg )

Klagenfurt, 22. 6. 12 (pgk). Im Rahmen des Jubiläumsjahres „500 Jahre Stadtpfarrkirche Bleiburg/Pliberk“ lädt die Pfarre Bleiburg/Pliberk am Sonntag, dem 24. Juni, zu einem „Tag der Begegnung“ mit Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz ein. Der Kärntner Bischof wird aus diesem Anlass um 9.30 Uhr in Konzelebration mit Dechant Msgr. Mag. Ivan Olip einen Dank- und Festgottesdienst in der Pfarrkirche feiern. Musikalisch mitgestaltet wird die hl. Messe vom gemeinsamen Kirchenchor der Pfarre Bleiburg mit Organistin Veronika Gerdey und dem Chor der Volksschule Bleiburg. Nach der hl. Messe wird Bischof Schwarz zwei Gedenktafeln – eine für die Pfarrer der vergangenen 500 Jahre und eine für die Kapläne und anderen Seelsorger der vergangenen 100 Jahre in der Pfarre Bleiburg – segnen.
Anschließend lädt die Pfarre Bleiburg zum Fest der Begegnung mit buntem und vielfältigem Festprogramm ein, an dem auch alle Vereine aus Bleiburg beteiligt sind.

Eine erste, kleinere Kirche in Bleiburg wurde 1241 erstmals urkundlich erwähnt. Der Bau der heutigen Stadtpfarrkirche Bleiburg, die den Apostelfürsten Petrus und Paulus geweiht ist, wurde 1512 vollendet. An der Westfassade des mächtigen spätgotischen Baues mit einem nördlichen Seitenschiff wurde im 19. Jh. ein neugotischer Arkadenvorbau errichtet. Der Hauptaltar stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jhs., ebenso die Kanzel mit den Schnitzfiguren der vier Evangelisten und der Marienaltar. Seit dem Jahre 2002 wurde die Kirche außen und innen umfassend renoviert. So wurden beispielsweise die Orgel erneuert, der Fußboden und der Altarraum neu gestaltet. Besonders erwähnenswert sind die sechs „Hemma-Fenster“ vom Kärntner Künstler Karl Vouk. Der neue Volksaltar (2007) wurde nach Plänen der Architektin Maria Sienčnik aus Sölker Marmor gestaltet. Im Altar sind die Reliquien der Pfarrpatrone Petrus und Paulus eingemauert. Anlässlich der Europaaustellung 2009 wurden der Kirchplatz und der gesamte Pfarrhofbereich neu angelegt und zum „Europlatz“ und dem „Garten der Religionen“ (Architekt: Anton Reichmann; künstlerische Gestaltung: Rudi Benetik und Helmut Blažej; Idee: Mathilde Hollauf) umgestaltet.