Organisation

Welthaus Diözese Gurk-Klagenfurt

Unser Essen. Unsere Zukunft

5. Oktober 2021 - 19. Oktober 2021 | Zoom-Videochats

Foto: Ernst Zerche
Foto: Ernst Zerche

Woher unsere Lebensmittel kommen und was sie uns wert sind.
Zoom-Videochats mit ExpertInnen aus Argentinien, Senegal und Österreich in Kooperation mit dem Naturhistorischen Museum Wien.

TERMINE (Teilnahme auch an einzelnen Terminen möglich):
5.10.2021, 19 Uhr. Österreich: Auf den Teller statt in die Tonne!
12.10.2021, 19 Uhr. Argentinien: Vom Acker auf den lokalen Teller
19.10.2021, 19 Uhr. Senegal: Genug am Teller trotz Klimakrise?

Weltweit verschwenden wir mehr Lebensmittel als benötigt werden, um alle hungernden Menschen zu ernähren. Allein in Österreich wirft jeder Haushalt pro Jahr im Schnitt 133 Kilogramm an genussfähigen Lebensmitteln weg. Wie es dazu kommt, kann man noch bis 5. September in der Sonderausstellung “Ablaufdatum” des Naturhistorischen Museums Wien erfahren.

Welthaus Österreich bietet dazu einen authentischen Einblick in die Produktion von Lebensmitteln weltweit: Im westafrikanischen Senegal lebt ein Großteil der Menschen von der Landwirtschaft, doch die Klimakrise lässt die Ernten schrumpfen. In Argentinien verdrängen riesige Monokulturen und Weideflächen die Ackerflächen von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen und bedrohen die Artenvielfalt. Unser Konsum in Österreich sowie die europäische Überproduktion haben verheerende Auswirkungen auf die Länder des globalen Südens.

Was können wir tun, um Lebensmittel wieder wertzuschätzen? Wie hängt unsere Ernährung mit der Klimakrise zusammen? Wie gestalten wir in Zukunft eine nachhaltige und gerechte Ernährung für alle? 

Juan Carlos Figueredo aus Argentinien, Ismael Ndao aus Senegal und Elisabeth Schmied aus Wien werden diese und andere Fragen mit Ihnen diskutieren. In drei virtuellen Begegnungen werfen wir einen Blick auf die Lebensmittelproduktion in Westafrika und Südamerika sowie auf die Verschwendung von Lebensmitteln in Österreich. Globale Zusammenhänge, ihre Widersprüche und Ungleichheiten werden begreifbar und Alternativen zum aktuellen Konsumverhalten bewusst gemacht. 

5.10.21 Österreich: Auf den Teller statt in die Tonne

Elisabeth Schmied
Elisabeth Schmied

Elisabeth Schmied ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Abfallwirtschaft der Universität für Bodenkultur in Wien. Sie forscht zu Maßnahmen der Abfallvermeidung mit Schwerpunkt Lebensmittel und Elektrogeräte sowie der Wiederverwendung von Produkten. Eine besondere Herausforderung sieht Schmied darin, dass wir als KonsumentInnen einen verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln lernen. 

Video mit Elisabeth Schmied

12.10.21 Argentinien: Vom Acker auf den lokalen Teller

Juan Carlos “Tato” Figueredo 
Juan Carlos “Tato” Figueredo 

Juan Carlos „Tato“ Figueredo lebt und arbeitet in Argentinien, wo er sich in der NGO „INCUPO“ für die bäuerliche und indigene Bevölkerung einsetzt. Er spricht über die Auswirkungen der global vernetzten Agroindustrie in seiner Heimat und über die Zukunft der kleinbäuerlichen Landwirtschaft.

Video mit Tato Figueredo

19.10.21 Senegal: Genug am Teller trotz Klimakrise?

Ismael Ndao
Ismael Ndao

Ismael Ndao koordiniert Projekte der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit im westafrikanischen Senegal. Diese zielen auf Ernährungssicherheit im ländlichen Raum sowie die Stärkung von kleinbäuerlichen Familien ab. Im Gespräch mit Ismael Ndao gehen wir der Frage nach: Wie können die Menschen im Senegal sich in der Klimakrise weiterhin regional versorgen?

Video mit Ismael Ndao

Ein Online-Bildungsangebot via Zoom mit Expert*innen-Interviews und Möglichkeit für Fragen und Austausch. Man kann auch an einzelnen Terminen teilnehmen.

Anmeldung:

Schreiben Sie eine Nachricht an klagenfurt@welthaus.at oder rufen Sie uns an Tel. +43 676 8772 2625. Sie erhalten den Teilnahme-Link für das Zoom-Meeting vor Veranstaltungsbeginn.

Haben Sie noch Fragen? Dann rufen Sie uns an:
Silvia Mödritscher, Tel. +43 676 8772 2625

In Kooperation mit:

Bildunterschrift (Bildrechte sind zwingend anzugeben!)
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