Weltmissions-Sonntag 18. Oktober 2020

Uganda – Ein junges, armes Land

Missio hilft weltweit - Helfen Sie bitte mit! (Bildrechte Simon Kupferschmied)
Missio hilft weltweit - Helfen Sie mit! (Bildrechte Simon Kupferschmied)

Uganda zählt zu den ärmsten Ländern der Welt: Im Human Development Index (HDI) des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) belegte das Land derzeit Platz 159 von 189 Ländern. Eine Frau bekommt in Uganda durchschnittlich mehr als fünf Kinder. Öffentliche Krankenhäuser sind überfüllt, für lebenswichtige Vorsorgeuntersuchungen und die Betreuung nach der Geburt sind Frauen auf private Kliniken angewiesen. In dieser Situation hilft oft die Kirche, denn viele können sich die medizinische Vorsorge nicht leisten.

Am Weltmissions-Sonntag setzen wir gemeinsam mit allen Katholiken weltweit ein Solidaritätszeichen. Wir beten füreinander und unterstützen die Christinnen und Christen weltweit in ihrem Dienst an den Menschen. Die medizinischen Einrichtungen der Kirche stehen aufgrund der aktuellen Krise vor großen Herausforderungen. Gemeinsam können wir helfen.

Der Weltmissions-Sonntag ist der Höhepunkt des Monats der Weltmission. Er ruft uns ins Bewusstsein, dass die Kirche eine weltweite Gemeinschaft ist. Ihre Aufgabe ist es, in aller Welt Zeichen und Werkzeug für das Reich Gottes zu sein. Gleichzeitig lädt uns dieser Tag ein, mit den ärmsten Schwestern und Brüdern zu teilen und füreinander zu beten.

Mehr als 1.100 der weltweit 2.500 Diözesen der katholischen Kirche befinden sich in den ärmsten Ländern der Welt. Die Missio-Sammlung zum Weltmissions-Sonntag ist die größte Solidaritätsaktion der Welt. Mit dieser Sammlung wird die pastorale und soziale Arbeit der Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen der Welt ermöglicht. Die Spenden werden nicht einfach nach Rom überwiesen – Missio Österreich hilft mit Ihrer Spende dort, wo es am notwendigsten ist! Jeder Euro ermöglicht ein Stück Nächstenliebe und hilft, die junge und lebendige Kirche in den armen Ländern des Südens aufzubauen.

Seit 1922 wird in jeder katholischen Kirche am dritten Sonntag im Oktober gebetet und gesammelt: für die jungen, wachsenden Kirchen in den ärmsten Ländern der Welt. 1922 waren wir 300 Millionen Katholiken, heute sind wir 1,3 Milliarden. Wir sind Weltkirche – und dazu hat auch der Weltmissions-Sonntag viel beigetragen.

Pater Karl Wallner, Nationaldirektor von Missio Österreich

Sämtliche Materialien zum Weltmissions-Sonntag erhalten Sie im Referat für Mission und Entwicklungszusammenarbeit (Tel.: 0463 5877 2623, Mail: mission-eza@kath-kirche-kaernten.at) oder direkt bei Missio - Den Päpstlichen Missionswerken in Österreich.

Reich oder arm? Mehr über Uganda und über den diesjährigen Weltmissions-Sonntag finden Sie hier.