Vsakdan zapuščamo veliko sledi. Povsod, kjer se nahajamo, vedno od nas kaj ostaja. Včasih zapuščamo globoke sledi, včasih pa so vidne le na površini. V snegu jih lahko dobro vidimo, pač pa ne ostajajo dolgo. Pri prvih sončnih žarkih se stopijo. Radi se spominjamo dopusta na morju. V pesek smo risali sledi veselja. Občutek daljave in lepih trenutkov nas pri tem prevzame. Vsak čas se lahko v mislih podamo na kraj sreče, kjer smo uživali prosti čas.

Naše sledi življenja sami določamo. Tja, kamor smo želeli iti, tam jih bomo tudi našli.

Kakšen občutek nas prevzame pri tem? Se nahajamo vedno v naši sledi? Ali pa jo včasih hočemo zapustiti in stopiti v sled drugega človeka ter si obuti njegove čevlje? Morda pa imamo željo, da spet enkrat zaplešemo v svojih pisanih otroških čevljih? Pri tem občutimo lahkoto in veselje. Otrok ne premišljuje vedno, kam lahko stopi. Včasih so njegove sledi kot pisan vrtiljak.

Odrasli se lahko velikokrat učimo od otrok. Poskusimo vmes zapustiti sled teže in bremena ter čutiti, kako lepo je plesati v vrtiljaku.

Spuren meines Lebens

Wir hinterlassen täglich viele Spuren. Überall, wo wir uns bewegen, bleibt etwas von uns zurück. Sie können manchmal tiefer sichtbar sein und manchmal nur auf der Oberfläche. Unsere Spuren im Schnee kann man gut sehen, sie bleiben jedoch nicht lange. Beim ersten Sonnenstrahl verschmelzen sie. Gerne erinnern wir uns auch an einen Urlaub am Meer. Im Sand konnte man barfuß wunderbar seine Spuren zeichnen. Das Gefühl der Weite und der schönen Erinnerungen überkommt uns. Wir können jederzeit dieses Gefühl wieder erreichen, wenn wir uns an einen Urlaubsort begeben, den wir besonders geliebt haben.

Unsere Spuren des Lebens bestimmen wir selber. Dort, wo wir hingehen wollen, werden wir sie auch finden.

Wie fühle ich mich dabei? Bin ich immer in der Spur? Oder möchte ich sie gerne zwischendurch verlassen? Möchte ich lieber in die Spur eines anderen Menschen treten? Einmal seine Schuhe zuschnüren? Oder wünsche ich mir, wieder einmal in meine bunten Kinderschuhe zu treten und in diesen zu tanzen? Ich spüre dabei eine Leichtigkeit, wie schon lange nicht mehr. Als Kind fühlt man sich unbeschwert und frei. Das Kind überlegt nicht immer, wohin es treten darf. Manchmal sind seine Spuren wie ein buntes Karrusell.

Wir können als Erwachsene viel von den Kindern lernen. Verlassen wir einmal zwischendurch die Spur der Schwere und Last und fühlen, wie es ist im Karrussel des Lebens zu tanzen.

Besedilo/Text geschrieben: Cvetka Mattes