Organisation

Bischöfliches Seelsorgeamt

Hl. Messe anlässlich des Amtsantritts von Seelsorgeamtsdirektorin Schneider-Brandauer und DPU-Leiter Lampichler

Bischof Marketz: Demut vor und Liebe zu Gott und allen Menschen zur Entfaltung bringen - Seelsorgeamtsdirektorin Schneider-Brandauer: Kirche an vielen Orten ermöglichen

Die neue Seelsorgeamtsdirektorin Schneider-Brandauer und der neue DPU-Leiter Lampichler wurden im Rahmen einer hl. Messe mit Bischof Marketz feierlich in ihre Ämter eingeführt. Foto: Internetredaktion/KHKronawetter
Die neue Seelsorgeamtsdirektorin Schneider-Brandauer und der neue DPU-Leiter Lampichler wurden im Rahmen einer hl. Messe mit Bischof Marketz feierlich in ihre Ämter eingeführt. Foto: Internetredaktion/KHKronawetter

Klagenfurt, 16. 9. 20 (pgk). Im Rahmen eines Gottesdienstes in der Christkönigs-Kirche in Klagenfurt wurden heute Vormittag die Salzburger Theologin Mag. Elisabeth Schneider-Brandauer als neue Direktorin des Bischöflichen Seelsorgeamtes und Andreas Lampichler als Leiter der Slowenischen Abteilung des Bischöflichen Seelsorgeamtes/Dušnopastirski urad (DPU) feierlich in die neuen Ämter eingeführt.

Diözesanbischof Dr. Josef Marketz hat in seiner Predigt in besonderer Weise auf die Bedeutung der Tugenden Liebe und Demut hingewiesen. „Wir müssen Demut und Liebe zur Entfaltung bringen, in uns selbst und in unserer christlichen Gemeinschaft“, gab der Kärntner Bischof den beiden neuen Führungskräften mit auf den Weg. Dabei sei es wichtig, „demütig zu sein vor Gott und vor allen Menschen“. Das „Hohelied der Liebe“, das im Rahmen der hl. Messe als Lesung in deutscher und slowenischer Sprache vorgetragen wurde, bezeichnete Bischof Marketz als „richtungsweisend für die christliche Gemeinschaft“. Mit Blick auf die Tatsache, dass sich viele Menschen von der Kirche abwenden, sei es wichtig, „als Kirche nichts schön zu reden und die Augen nicht zu verschließen vor den Erfahrungen und Wahrnehmungen der Menschen“. Vielmehr müsse Kirche „hinschauen und allen Menschen auf Augenhöhe und mit demütigem Blick auf deren jeweiligen Lebensweg begegnen“. Der neuen Seelsorgeamtsdirektorin Schneider-Brandauer und dem neuen DPU-Leiter Lampichler wünschte Bischof Marketz, dass sie „die Aufgaben in der Christusnachfolge mit Gottes Hilfe und in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gut bewältigen“.

Seelsorgeamtsdirektorin Schneider-Brandauer gab in ihrer Kurzansprache Einblicke in ihre Visionen und Wünsche für die Arbeit an der Spitze des Seelsorgeamtes, das sie als „Herzstück der Diözese“ bezeichnete. Es sei ihr ein Anliegen, „an einer Kirche weiter zu arbeiten, die Machtansprüche zurückstellt und einen freundschaftlichen Diskurs pflegt“. Sie freue sich darauf, so die Theologin, „gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine diakonische Seelsorge weiter zu entwickeln und Kirche an vielen Orten zu ermöglichen“. Dabei setze sie, so Schneider-Brandauer, auf das Prinzip „sowohl – als auch“ und nicht auf „entweder – oder“. Die „bereits angelegten Wege für ein gutes Miteinander von Seelsorgeamt und Bischöflichem Ordinariat“ werde sie weiter gehen, und auch die von ihrer Vorgängerin Dr. Anna Hennersperger oft betonte „Vielfalt in den Begabungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ beibehalten und fördern. Unter Zitierung von Papst Franziskus fasste sie ihr Anliegen wie folgt zusammen: „Kirche braucht heute die Fähigkeiten, Wunden zu heilen und die Herzen der Menschen zu wärmen – sozusagen Nähe und Verbundenheit auch in Zeiten von Corona.“

DPU-Leiter Lampichler dankte seinem Vorgänger Mag. Anton Rosenzopf-Jank für den freundschaftlichen Umgang sowie den Mitarbeiterinnen und MItarbeitern im DPU für die gelebte Demut und gegenseitige Wertschätzung. Er freue sich, so Lampichler, auf die Zusammenarbeit mit Direktorin Schneider-Brandauer sowie „auf neue Menschen, bereichernde Begegnungen und viele wunderbare Erfahrungen“.