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Kärntner Kirchenzeitung - „Sonntag”

„Hauptsache, es ist Musik in der Kirche“

Irina Maria Antesberger ist Musikerin aus Leidenschaft

Klavier, Querflöte, Gesang – die Musik begleitet Irina Maria Antesberger von klein auf. Neben dem Musizieren komponiert sie auch eigene Messen. von Carina Müller

Als Kind von zwei Berufsmusikern wurde Irina Maria Antesberger die Musik in die Wiege gelegt. Bereits als Kind lernte sie Klavier und Querflöte zu spielen, mit zehn Jahren begann sie schließlich, Gesangsunterricht zu nehmen – dies zahlte sich auch aus: „Ich war dann eine Zeitlang im Nachwuchsensemble des Stadttheaters und habe alle Kin-deropernrollen, die es gibt, gesungen.“ Zum Glauben kam sie in der Oberstufe: „Ich besuchte das Gymnasium St. Ursula, welches natürlich einen sehr starken katholischen Bezug hat. Dort habe ich erlebt, wie viel Gutes Kirche eigentlich bewirken kann.“ Durch diese Erfahrungen kam Antesberger schließlich zur Dommusik und sang dort im Domchor. Mittlerweile singt sie vor allem solistisch. 2019 wurde dort Antesbergers eigens komponierte Messe uraufgeführt: „Es gibt tatsächlich erst zwei Messen. Letzten Sonntag wurde in Maria Saal meine zweite Messe uraufgeführt. Diese ist an Worshipsongs angelehnt – also ist sie sehr poppig.“ Die Musik ist ein großer Reichtum in ihrem Leben: „Die Musik tut mir einfach gut. Ich singe aber auch auf sehr vielen Hochzeiten und Taufen, und für mich ist es immer wieder bereichernd, Menschen durch meine Musik ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu können, wenn ich beispielsweise ihr liebstes Lied an ihrem Hochzeitstag singe.“