Organisation

Kärntner Kirchenzeitung - „Sonntag”

Dankfest in Maria Luggau

Pfarrer Ortner und seine Schwester Anna wurden gefeiert

Zu einem würdigen Fest gestaltete sich das 60-jährige Priesterjubiläum von Pfarrer Rudolf Ortner in Maria Luggau, wo die Bewohner ihre Häuser beflaggt haben.

Seit 60 Jahren Priester: Rudolf Ortner; seit 60 Jahren im Dienst der Kirche: Anna Ortner (Foto: Brunner)
Seit 60 Jahren Priester: Rudolf Ortner; seit 60 Jahren im Dienst der Kirche: Anna Ortner (Foto: Brunner)

„60 Jahre im Dienst des Herrn und der Kirche“ – das feierte nicht nur Rudolf Ortner als Priester, sondern auch seine Schwester Anna Ortner als Pastoralassistentin und Religionslehrerin. Eine große Gratulantenschar aus Luggau und Umgebung fand sich in der Basilika von Maria Luggau und zuvor am Vorplatz ein, um den beiden aus Luggau stammenden und sehr beliebten Jubilaren zu gratulieren und zu danken. Am Samstag fand die Begrüßung am Vorplatz durch Pfarrgemeinderats-Obmann Christoph Oberluggauer, den Lesachtaler Bürgermeister Johann Windbichler sowie Serviten-Provinzial und Prior, Silvo Bachorik, statt. Sie würdigten die vielen Verdienste, das vielfältige seelsorgliche Wirken und drückten ihre Wertschätzung aus. Umrahmt wurde die Feierstunde durch die Trachtenmusikkapelle Maria Luggau.

Bei Einbruch der Dunkelheit wurden eindrucksvoll Lichtzeichen in Form von kirchlichen Symbolen in der umgebenden Berglandschaft unter dem Motto „Lob und Dank“ zum Leuchten gebracht, organisiert von der Jugend und Jungschar. Der Festgottesdienst in der Basilika wurde vom Jubilar zelebriert, gemeinsam mit Prior Bachorik, den Servitenpatres Gregor und Norbert sowie zwei befreundeten Priestern aus Ungarn. Wieder mit erhebender musikalischer und gesanglicher Mitgestaltung. Rudolf und Anna Ortner blieben zeitlebens mit ihrem Heimatort und der Heimatpfarre Luggau sowie der Marienwallfahrtsstätte eng verbunden. Wie PGR-Obmann Oberluggauer sagte, habe es für den Jubilar in 60 Priesterjahren eine Reise durch 20 Pfarren in Kärnten gegeben, „um den Menschen zuzuhören, sie zu trösten, Freuden und Enttäuschungen zu teilen, für sie da zu sein, vor allem für die Armen und Schwachen“. (K. Brunner)