Jugend reist nach Israel
Reisetagebuch Tag 4

Für manche von uns begann der Tag mit einem zauberhaften Sonnenaufgang am Ufer des Sees Genezareth. Gestärkt durch ein vielfältiges Frühstück ging es ab zu einem Kibbuz. In idylischer Atmosphäre bekamen wir einen Einblick in das gemeinschaftliche Zusammenleben der Kibbuzianer. Der Zusammenhalt dieser Menschen und das gerechten Aufteilung der Arbeit sowie der eigenen Kleidung, der Nahrungsmittel usw. hat ihnen ihr Überleben in der Vergangenheit gesichert. Ganz erstaunt waren wir über ein Boot das vor 2000 Jahren, zu Zeiten Jesu, am See Genezareth unterwegs war und mit einem etwas neueren komfortableren Boot gingen wir Kärntner auf den See, wo wir dem israelischen Volkstum mit 2 Tänzen näher kamen.
Besonders beeindruckend war die Taufstelle Jesu, wo wir eine kleine Andacht abhielten und uns daran erinnerten, dass Jesus von Johannes dem Täufer hier an diesem Ort getauft wurde und Gott die Worte sprach: „Du bist mein geliebter Sohn“. Diese Worte gelten nicht nur für Jesus, sondern auch für mich und dich. Und das durften wir an diesem Ort ganz besonders spüren. Währenddessen kreiste eine weiße Taube über den Fluss.
Die Mittagszeit verbrachten wir in dem leicht chaotischen, aber unvergesslichen Jericho. Anschließend ging es ab zum Baden ins Tote Meer, was für die meisten von uns ein unvergessliches Erlebnis war. Ertrinken war unmöglich. Der hohe Salzgehalt hielt uns über dem Wasser, was wir besonders lustig empfanden. Und natürlich durfte die natürliche Beauty-Kur mit dem Schlamm nicht fehlen, wodurch wir ein zartes Hautbild bekamen.
Mit dem Lied auf den Lippen „Jerusalem, Jerusalem singe und tanze deinem Gott“ kamen wir den Toren Jerusalems näher und näher. Mit voller Begeisterung zogen wir durch das Löwentor in die ewige Stadt ein. Herzlich begrüßt wurden wir im Österreichischen Hospiz, wo wir auf ein vertrautes Umfeld stießen.
Auch ein informativer, abendlicher Spaziergang durch die engen Gassen Jerusalems stand auf dem Programm. Und jetzt sind wir auf dem Weg zur Dachterrasse mit wunderschönem Blick auf Jerusalem, wo wir inmitten dieses nächtlichen Trubels und gleichzeitig einzigartigem unbeschreiblichen Flair unseren Lobpreis ertönen lassen.
Mirjam, Sabrina und Stefanie