In den unendlichen Weiten des Universums,
spiralnebelartige Galaxien,
in Milliarden von Jahren entstehen Sterne
und verglühen wieder in gewaltigen Explosionen.
Unsere Erde, ein winziger Teil des Ganzen
und doch so einmalig… schön.
Unser Leben, ein winziger Teil im unendlichen Ganzen
und doch so einmalig, weil wir lieben.

Mit diesen Gedanken wurden die Teilnehmenden in den Abend begleitet. Mit besinnlichen Texten und dem Monokort, gespielt von Frau Karin Rosin, konnten die Anwesenden ihremKind/ihren Kindern gedenken. Einzeln wurden die Namen der Kinder verlesen und eine Kerze entzündet.

Die Gedenkstunde wurde von Pfarrer Mag. Friedrich v. Scharrel (evangelischer Pfarrer), Pfarrer Mag. Johannes Staudacher (katholischer Pfarrer), Mag. Gudrun Maren Jusner, Viola Puschautz (betroffene Mütter) und Astrid Panger (Plattform „Verwaiste Eltern“) gestaltet

Wie wärst du heute?
Wenn ich an dich denke,
und ich denke so oft an dich
mit der Frage: Wie wärst
du jetzt? Wie wärst du da?

Wenn ich an dich denke,
dann sehe ich dich auch so,
wie ich dich gesehen habe,
damals, wie du warst…
in meinen Armen, an meiner Hand.

Wie wärst du heute?
So fragt es oft in mir.

Und wenn mein Herz sich
dich vorstellen will,
es findet keine Antwort.

Doch, du bist,
immer deutlicher
näher und fest verbunden,
ein Teil von mir, du.

Du bist,
ein Teil von meinem Leben,
den ich nicht vergessen, nicht aufgeben,
und niemals vermissen will, du.

Du bist,
jeden Tag, jede Minute
ein Teil von meinem Leben,
ein Teil von mir,
so wie ich heute bin, du.
Du bist, ganz nah in mir, du.

Die weltweite Gedenkstunde fand zeitgleich in Hermagor, Spittal/Drau, Villach, Obermühlbach, St. Ruprecht/Völkermarkt und Wolfsberg statt.