Organisation

Referat für Trauerpastoral

„Letzte Hilfe – Menschen am Lebensende begleiten“ im Dorfgemeinschaftshaus Wachsenberg

Am 06.11.2025 fand im Dorfgemeinschaftshaus Wachsenberg ein besonderer und zugleich interessanter Abend statt: Unter dem Titel „Letzte Hilfe – Menschen am Lebensende begleiten“ lud Monika Huber von Seiten der Landwirtschaftskammer Kärnten zu einem Vortrag ein, der Wissen, Sensibilität und Mut in einem wichtigen Lebensbereich vermittelt.

Der Abend bot Orientierung und praktische Anregungen für alle, die Menschen in ihrer letzten Lebensphase beistehen möchten. Angehörige, Freunde, Nachbarn oder Ehrenamtliche.

Im Mittelpunkt stand die Frage: Wie kann ich einem Menschen in dieser Zeit mit Herz, Würde und Vertrauen begegnen? Auch ohne medizinisches Fachwissen.

Astrid Panger führte die Teilnehmenden durch verschiedene Themenbereiche:

• Das Lebensende verstehen:
Was geschieht in den letzten Lebensphasen und wie können wir Veränderungen wahrnehmen, ohne zu verunsichern?

• Begleiten mit Herz:
Zuhören, Dasein, kleine Gesten der Nähe und Rituale, die Trost schenken.

• Kraftquellen und Grenzen erkennen:
Wie können Begleiterinnen und Begleiter auf ihre eigene innere Balance achten, Pausen zulassen und Unterstützung annehmen?

Besonderes Interesse galt den Ritualen der Begleitung – kleinen Handlungen, die große Wirkung entfalten können: eine Kerze entzünden, gemeinsam Musik hören, Erinnerungen teilen oder einfach die Hand eines geliebten Menschen halten.

Die offene Atmosphäre im Dorfgemeinschaftshaus lud zu Austausch, Nachdenklichkeit und auch zu stillen Momenten ein. Viele Teilnehmende äußerten Dankbarkeit darüber, in einem geschützten Rahmen über dieses oft tabuisierte, aber zutiefst menschliche Thema sprechen zu können.

Ein herzlicher Dank gilt Monika Huber von der Landwirtschaftskammer Kärnten für die Einladung und Organisation dieses Abends. Ihr Engagement hat ermöglicht, dass das Thema „Letzte Hilfe“ in der Gemeinschaft von Wachsenberg Raum bekommen hat. Als Zeichen von Mitmenschlichkeit, Achtsamkeit und gegenseitiger Unterstützung.