Pfarre

Arnoldstein

Fronleichnam ein Fest der Gemeinschaft

untereinander und mit Christus

Eisenbahnermusik (© Foto: Rank)
Eisenbahnermusik (© Foto: Rank)

Warum gehen Christen, genauer gesagt Katholiken, zu Fronleichnam auf die Straße?
Seit dem 2. Vatikanischen Konzil, vor über 50 Jahren, wird unsere Kirche gesehen als ein Volk Gottes, das sich um Jesus Christus versammelt und mit ihm gemeinsam unterwegs ist. Die Fronleichnamsprozession gibt uns ein Stückweit dieses Kirchenverständnisses wider, und bedeutet deshalb auch mehr, als ein schönes folkloristisches Ereignis.
Es ist ein liturgischer Ausdruck dafür, dass wir auf den Straßen unseres Lebens wachsam, schauend und hörend unterwegs sind. Wir Christen achten darauf was sich am Straßenrand, in den Häusern, den Fabriken und Krankenhäusern und Gefängnissen tut, und versuchen zu erkennen welche Freuden und Nöte die Menschen heute bewegen, um brauchbare Antworten geben zu können auf diese heutige Situation.

An Fronleichnam bewegen wir uns auf gleicher Augenhöhe mit unserem Gott durch die Straßen um deutlich zu machen, wer und wo unsere Mitte ist. Glaube hört nicht vor der Kirchentüre aufhört und ist mit dem Schlussegen zu Ende.
Wir nehmen unseren Glauben mit in den Alltag in unser Leben und Arbeiten, dort soll er wirksam werden.