Pfarre / Fara

Augsdorf/Loga vas

Kinderferienlager Rinkenberg • Otroško taborenje Vogrče

Gruppenfoto Ferienlager • Skupinska slika otroško taborenje (© Foto: Pfarrarchiv Augsdorf-Loga vas)
Gruppenfoto Ferienlager • Skupinska slika otroško taborenje (© Foto: Pfarrarchiv Augsdorf-Loga vas)

Für die jüngeren Mitglieder unserer Pfarre wurde heuer wieder, nach einem Jahr Pause, ein Kinderferienlager organisiert und durchgeführt. Die Sommerferien konnten somit spannend und ereignisreich beginnen, Erfahrungen und Begegnungen, die jetzt auch weiterklingen im neuen Schuljahr.

Es waren drei „gnadenreiche Tage“, die eine Gruppe von 15 Kindern gemeinsam mit zwei Betreuerinnen und dem Pfarrvorsteher im Pfarrhof in Rinkenberg-Vogrče erleben durfte. Dafür sei auch den Verantwortlichen der Pfarre Rinkenberg-Vogrče Dank gesagt, insbesondere H. H. Pfarrer Dechant Msgr. Mag. Ivan Olip aus Bleiburg-Pliberk, der uns wohlwollend den Pfarrhof zur Verfügung stellte.
Herzliche Aufnahme fanden wir vor allem durch das Ehepaar Stefanie und Rudolf Kontschitsch, die uns vor Ort betreuten und uns stets hilfreich organisatorisch zur Seite standen. So wurden wir von Ihnen auch auf eine stärkende Pizza sowie auf köstliches Eis eingeladen und konnten zum Abschluss auf deren Vermittlung und Einladung hin auch einen Bienenlehrpfad  in Bleiburg-Pliberk besichtigen und bestaunen, wo wir von fachkundigen Imkern geführt wurden. 

Dieses Kinderferienlager der Pfarre Augsdorf-Loga vas wurde inhaltlich dankes werter Weise und in bewährter Form von Frau Sabine Ropatsch, gemeinsam mit Frau Barbara Mikula und dem H. H. Pfarrvorsteher vorbereitet und durchgeführt. Zur Seite standen auch die Eltern, vor allem auch Frau Rifaja Aprina, die uns am letzten Tag in Bleiburg-Pliberk begleitete und das Gepäck mit  nach Hause brachte. Die Rückreise der Kinder erfolgte mit der Bahn von Bleiburg-Pliberk, über Klagenfurt nach Velden am Wörthersee.
Allen Kindern, die daran teilgenommen haben, ein herzlicher Dank. Damit wurde in unsere Pfarre und auch überall, wo wir unterwegs gewesen sind, viel jugendliche Freude und Leben gebracht. Ein Strahl dieser Freude und Hoffnung leuchtet auch in den Erzählungen auf, die uns einzelne Kinder übermittelt haben:

Sonntag, 8. Juli 2012:
Am Sonntag kamen wir am Nachmittag mit den Auto (Eltern) in Rinkenberg an. Wir sollten in einen Raum gehen und uns vorstellen. Dann bekamen wir unsere Zimmer und machten unsere Schlafplätze fertig. Danach gingen wir mit unserem Herrn Pfarrer Fußballspielen. Am Abend hatten wir ein gutes Abendessen und danach gingen wir hinauf, um uns fertig zu machen. Sabine las uns noch eine Sage vor und danach gingen wir schlafen.

Montag, 9. Juli 2012:
Am Montag standen wir  auf, um zum „Marterle“ zu gehen. Jeden Tag mussten wir vor dem Frühstück dorthin gehen. Nach dem Frühstück gingen wir zur Barbara´s Tante und Onkel in die Ölpresse. Dort war es sehr interessant. Wir bekamen Ölkuchen und spielten Fußball. Da es sehr heiß war, mussten wir auch trinken und bekamen Almdudler. Wir bekamen sogar gratis Sonnenblumenöl und Kürbiskernöl. Als wir nach Hause kamen, aßen wir Spagetti und das selbstgemachte Öl mit Salat. Nach dem Essen machten wir eine Wasserschlacht. Dann spielten wir Boccia, Volleyball und Fußball.
Als es dunkel wurde, mussten wir uns für die Kirche herrichten, denn der Herr Pfarrer Michael Golavčnik hatte 10-jähriges Priesterjubiläum (in seinem Heimatort Jaunstein-Podjuna). Dort spielten Selina und Sabine mit der Gitarre und alle anderen sangen. Danach waren alle zum Essen beim Herrn Pfarrer seiner Familie eingeladen. Danach fuhren wir nach Hause (Bus Herr Lojz Kerbitz) und gingen schlafen.

Dienstag, 10. Juli 2012:
Wir standen auf, zogen unsere Schuhe an und gingen spazieren. Bei der Hälfte des Weges (Marterl) spielten wir ein Spiel mit dem Ball. Nach dem Spiel gingen wir zurück und frühstückten.
Ungefähr dreiviertel Stunden später gingen alle in drei Gruppen eingeteilt in den Wald. Wir sammelten verschiedene Sachen für ein Motiv. Danach spielten wir Fußball. Wir halfen beim Mittagessen kochen. Es gab Marillenknödel. Nach dem Mittagessen spielten wir wieder Fußball. Es fing an zu regnen. Am Abend gingen wir schlafen.

Mittwoch, 11. Juli 2012:
Nach dem Aufstehen packten wir alles zusammen. Dann gingen wir zum „Marterle“ und spielten mit dem Ball. Dann gingen wir wieder zurück, um zu frühstücken. Danach gingen wir Fußballspielen und der Herr Pfarrer spielte mit. Und beim Fußballspielen schoss ich ein Tor!!!
Und als wir durstig waren, wollten wir aus der Feuerwehrleitung heraustrinken. Und dann gingen wir zum Pfarrhaus und tranken aus der Wasserleitung. Und nach dem Trinken gingen wir ins Haus. Dann mussten Andrea, Selina, Julian, Alex und ich (Lena) einen Aufsatz schreiben. Julian musste den ganzen Aufsatz auf Slowenisch schreiben.

V nedeljo smo se peljali v Vogrče. Potem smo dobili sobe. V ponedeljek smo šli h kmetiji in smo si ogledali, kako naredijo sončnično olje.
V torek smo naredili na travniku slike s stvarmi iz gozda. Potem je deževalo. V sredo smo pakirali kovčke. Všeč mi je bilo, da smo vsak dan igrali nogomet.

 

Von dieser Freude und der Verbundenheit untereinander spricht auch der Hl. Vater, Papst Benedikt XVI., als er bei seinem Besuch 2012 in Mexiko zu Kindern und Jugendlichen gesprochen hat:

ANSPRACHE VON PAPST BENEDIKT AN KINDER UND JUGENDLICHE IN MEXIKO

Ihr steht im Herzen des Papstes an ganz wichtiger Stelle

GUANAJUANTO, 24. März 2012 (ZENIT.org). - Mit herzlichen Worten bedankte sich Benedikt XVI. bei den Kindern und jungen Gästen „für ihre fröhliche Teilnahme und ihre Freude“ an der Begrüßung auf dem Platz „Santa Fé“.

Liebe Kinder!
Ich bin froh, euch zu treffen und eure fröhlichen Gesichter zu sehen, die diesen schönen Platz füllen. Ihr steht im Herzen des Papstes an ganz wichtiger Stelle. Und in diesem Augenblick möchte ich, daß dies alle Kinder Mexikos wissen, besonders die, welche die Last des Leidens, der Verlassenheit, der Gewalt oder die des Hungers ertragen, der in diesen Monaten aufgrund der Trockenheit in einigen Gegenden sehr spürbar geworden ist. Danke für diese Feier des Glaubens, für eure fröhliche Teilnahme und für die Freude, die ihr mit euren Gesängen zum Ausdruck gebracht habt. Heute sind wir voller Jubel, und das ist wichtig. Gott möchte, dass wir immer glücklich sind. Er kennt uns und er liebt uns. Wenn wir zulassen, dass die Liebe Christi unser Herz verwandelt, dann werden wir die Welt verwandeln können. Das ist das Geheimnis des echten Glücks.

Dieser Ort, an dem wir uns befinden, hat einen Namen, der die Sehnsucht ausdrückt, die alle Völker im Herzen tragen: „Der Friede“ - ein Geschenk, das von oben kommt. „Friede sei mit euch!“ (Joh 20,21). Das sind die Worte des auferstandenen Herrn. Wir hören sie in jeder Messe, und heute erklingen sie von neuem hier, in der Hoffnung, dass jeder zu einem Friedensstifter werde und zu einem Boten jenes Friedens, für den Christus sein Leben hingegeben hat.

Der Jünger Jesu antwortet auf das Böse nicht mit Bösem, sondern ist immer ein Werkzeug des Guten, ein Bote der Vergebung, ein Überbringer der Fröhlichkeit, ein Diener der Einheit. Jesus möchte in das Leben eines jeden von euch eine Geschichte der Freundschaft einschreiben. Behaltet ihn also als euren allerbesten Freund. Er wird niemals müde euch zu ermuntern, immer alle zu lieben und Gutes zu tun. Ihr hört ihn, wenn ihr stets beharrlich mit ihm in Verbindung bleibt; er wird euch auch in den schwierigsten Situationen helfen.

Ich bin gekommen, damit ihr meine Zuneigung spürt. Jeder von euch ist ein Geschenk Gottes für Mexiko und für die Welt. Eure Familie, die Kirche, die Schule und die Verantwortlichen in der Gesellschaft müssen alle gemeinsam daran arbeiten, damit ihr als Erbe eine bessere Welt erhalten könnt, ohne Neid und Zweitracht.
Darum möchte ich meine Stimme erheben und alle auffordern, die Kinder zu beschützen und auf sie zu achten, damit ihr Lächeln nie vergehe, sie in Frieden leben und vertrauensvoll in die Zukunft blicken können.

Ihr, meine kleinen Freunde, seid nicht allein. Verlasst euch auf die Hilfe Christi und seiner Kirche, um einen christlichen Lebensstil zu pflegen. Nehmt an der Sonntagsmesse, an der Katechese, an Apostolatsgruppen teil und sucht nach Orten des Gebets, der Geschwisterlichkeit und der Liebe. So lebten die seligen Cristobal, Antonius und Johannes, die kleinen Märtyrer von Tlaxcala. Als sie zur Zeit der ersten Evangelisierung Mexikos Jesus kennenlernten, haben sie entdeckt, dass es keinen größeren Schatz gibt als ihn. Sie waren klein wie ihr, und von ihnen können wir lernen, daß man nicht erst ab einem bestimmten Alter lieben und dienen kann.
Ich würde mich gerne länger bei euch aufhalten, aber ich muss schon wieder gehen. Bleiben wir im Gebet beisammen.

So bitte ich euch nun, immer zu beten, auch zu Hause; auf diese Weise werdet ihr die Freude erleben, in der Familie mit Gott zu sprechen. Betet für alle, auch für mich. Ich werde für euch beten, dass Mexiko eine Heimstatt sei, in der alle seine Bewohner in Ruhe und Harmonie leben. Ich segne euch von Herzen und bitte euch, die Liebe und den Segen des Papstes zu euren Eltern und Geschwistern zu tragen, wie auch zu allen anderen, die euch nahestehen. Die Heilige Jungfrau begleite euch.
Vielen Dank, meine kleinen Freunde!