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Augsdorf/Loga vas

Glaubensgespräche • verski pogovori 2012-2013

Pfarrnachrichten Augsdorf • Farni list Loga vas 07/2013

Glaubensgespräche • verski pogovori 2012-2013 (© Foto: Pfarrarchiv Augsdorf-Loga vas)
Glaubensgespräche • verski pogovori 2012-2013 (© Foto: Pfarrarchiv Augsdorf-Loga vas)

Im zurückliegenden  Arbeitsjahr haben wir uns in 6 Glaubensgesprächen mit dem Jahr des Glaubens beschäftigt. Frau Barbara Kobaritsch hat dazu einen ausführlichen Bericht verfasst. Die betreffenden Texte zu den einzelnen Glaubensgesprächen können auf der Pfarrhomepage aufgerufen und ausgedruckt werden. Wir danken Frau Kobaritsch ausdrücklich dafür. 
Zahvala velja tudi gospe Barbari Kobaritsch za jedrnato poročilo o verskih pogovorih, katere smo izvedli v letu vere.

Glaubensgespräche im Jahr des Glaubens 2012-2013

Papst Benedikt XVI. hat das Jahr des Glaubens vom 11. Oktober 2012 bis 24. November 2013 mit den  Worten  „Die Tür des Glaubens steht uns immer offen“ ausgerufen. Bewusst hat der Papst den Beginn des Jahres des Glaubens auf den 50. Jahrestag der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils gelegt. Gleichzeitig fällt auf den 11.10.2012 das 20-jährige Jubiläum der Veröffentlichung  des Katechismus der Katholischen  Kirche (1992).

1. Gesprächsabend 19.10.2012: „Ich glaube an Jesus Christus, geboren von der Jungfrau Maria“, mit Maria das Antlitz Christi betrachten – Das Rosenkranzgebet. Hauptsächlich haben wir Texte über die Verehrung der Mutter Jesu Christi gelesen und besprochen, z.B. im marianischen Gebet  - etwa im Rosenkranz, der Kurzfassung des ganzen Evangeliums.

2. Gesprächsabend 23.11.2012: „Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen“ – Frauen und Männer auf dem Weg der Glaubenssuche. Zu diesem Thema haben wir einige Kapitel vom 2. Vatikanischen Konzil, das noch Papst Johannes XXIII. einberufen hat, besprochen. Das Konzil wurde mit dem Auftrag zur Erneuerung (aggiornamento) abgehalten. Die Kirchengeschichte zeigt durch das Leben so vieler Heiligen die allgemeine Berufung zur Heiligkeit in der Kirche und den endzeitlichen Charakter der pilgernden Kirche und ihre Einheit mit der himmlischen Kirche.

3. Gesprächsabend 18.01.2013: „Ich glaube an Jesus Christus..... und hat unter uns gewohnt“ – Das Angelus Gebet. Unsere persönliche Beziehung zu Gott gestalten wir durch das Gebet. Egal mit welchen Handlungen und Worten sich das Gebet ausdrückt, es betet immer der ganze Mensch. Das Herz betet. Im Anschluss daran haben wir noch über die Form des Angelus Gebetes gesprochen und darüber, dass viele Menschen an den Angelusgebeten des Papstes auf dem Petersplatz teilnehmen.

4. Gesprächsabend 01.03.2013: „Ich glaube an die heilige katholische Kirche.“ Wir haben einige Konzilstexte gelesen und besprochen. Aus diesem „Geist des Konzils“ ist auch im Jahre 2012 das Grundmotiv für den Erneuerungsweg der Katholischen Kirche in unserer Diözese hervorgegangen: Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein.

5. Gesprächsabend 26.04.2013: „Ich glaube an den Heiligen Geist“ – Leben aus dem Glauben: Taufe, Firmung. In den ersten Jahrhunderten bildet die Firmung zusammen mit der Taufe eine einzige Feier. Durch die Vermehrung der Pfarren und die Häufung der Kindertaufen kommt es dazu, den Zeitpunkt der Spendung beider Sakramente voneinander zu unterscheiden. Wir konnten auch in den pfarrlichen Taufbüchern den Tag unserer Taufe und Firmung feststellen.

6. Gesprächsabend 14.06.2013: „Ich glaube an Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde – Verantwortung vor der Schöpfung.“ Wir haben Texte aus dem Katechismus der Katholischen Kirche und Konzilstexte betreffend die Schöpfung gelesen und besprochen. Was mich sehr beeindruckt hat, war der Text der Rede vom Papst Benedikt XVI. anlässlich der Generalaudienz am 6. Feber 2013 zu diesem Thema.  Er sagte: „In der Heiligen Schrift kann der menschliche Verstand im Licht des Glaubens den Schlüssel zum Verständnis der Welt finden. Einen besonderen Platz nimmt dabei das Buch Genesis ein. Der Mensch darf die Welt nicht als Eigentum betrachten, das er plündern und ausbeuten kann. Beeindruckend der Schluss der Rede: Aus dem Glauben leben heißt, Gottes Größe zu erkennen und unsere Kleinheit, unsere Geschöpflichkeit anzunehmen, indem wir zulassen, dass der Herr sie mit seiner Liebe (Freude und Leid) erfüllt und so unsere wahre Größe wächst.“
Quelle: http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/audiences/2013/documents/hf_ben-xvi_aud_20130206_ge.html 

Barbara Kobaritsch aus Unterjeserz- Spodnje Jezerce