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Primarius Zink bei Dialogpredigt: Glaube und Hoffnung sind Grundpfeiler der palliativen Versorgung

Primarius Zink: “Palliativstation ist Ort der Hoffnung“ (© Foto: Prim. Dr. Zink)
Primarius Zink: “Palliativstation ist Ort der Hoffnung“ (© Foto: Prim. Dr. Zink)

Klagenfurt, 6. 2. 18 (pgk). Die besondere Bedeutung von Hoffnung bei der Betreuung von schwerkranken Menschen stand kürzlich im Mittelpunkt einer Dialogpredigt von Dompfarrer Bischofsvikar Kan. Dr. Peter Allmaier, MBA mit Primarius Priv.-Doz. Dr. Michael Zink, D.E.A.A., Leiter der Palliativstation des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in St. Veit/Glan, anlässlich des „Welttages der Kranken“ in der Klagenfurter Domkirche. „Die Palliativstation ist ein Ort, an dem man Hoffnung geben möchte, ein Ort, an dem der Begriff ‚Hoffnung‘ neu definiert wird“, so Primarius Zink. In der Palliativmedizin gehe es, so der Mediziner, neben der Behandlung von Schmerzen „in erster Linie um ein allumfassendes Verständnis für den Patienten, um die persönlichen Anliegen des Patienten und um dessen eigene Vorstellung von Lebensqualität“. Bei der Erhaltung der Lebensqualität sei es daher besonders wichtig, nicht nur die körperlichen Beschwerden, sondern auch die seelischen Bedürfnisse des Kranken zu berücksichtigen. „Der Glaube und die Unterstützung im Glauben sind wesentliche Grundpfeiler der palliativen Versorgung. Durch die seelsorgliche Betreuung können Lasten von Patienten abgenommen und Hoffnung gegeben werden“, so Primarius Zink.

Der „Welttag der Kranken“ wurde von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1993 ins Leben gerufen, um den Fokus auf jene Menschen zu lenken, die in der Zeit des Krankseins, der Heilung und des Sterbens verstärkt Zuwendung und Unterstützung benötigen. Seither wird der „Tag der Kranken“ weltweit jährlich am 11. Februar, dem Gedenktag „Unserer Lieben Frau in Lourdes“, begangen.