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Pfarre Sittersdorf/Žitara vas: Segnung der restaurierten Orgel mit Generalvikar Guggenberger

Freuen sich über die abgeschlossene Orgelrestaurierung: Organist und Chorleiter Starz, Pfarrprovisor Horvat, Restaurator Košir und Orgelkomitee-Obmann Smolnig (v. l.) (© Foto: Pressestelle )
Freuen sich über die abgeschlossene Orgelrestaurierung: Organist und Chorleiter Starz, Pfarrprovisor Horvat, Restaurator Košir und Orgelkomitee-Obmann Smolnig (v. l.) (© Foto: Pressestelle )

Klagenfurt, 26. 9. 16 (pgk). Besonderer Festtag für die Pfarre Sittersdorf/Žitara vas: Am Sonntag, dem 2. Oktober, wird Generalvikar Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger um 10 Uhr in der Pfarrkirche einen Festgottesdienst feiern und die restaurierte Orgel segnen. Musikalisch mitgestaltet wird die hl. Messe vom Chor der Jungschar Sittersdorf und dem Kirchenchor Sittersdorf (Ltg.: Joze Starz), der die „Kind-Jesu-Messe“ von Johann Joseph Schweitzer zur Aufführung bringt. An der restaurierten Orgel spielt Prof. Tone Potočnik. Nach dem Festgottesdienst laden Pfarrer Martin Horvat und das Orgelkomitee mit Obmann Dr. Peter Smolnig zum Pfarrfest ein, bei dem u. a. drei 90 Jahre alte Orgelpfeifen verlost werden.

Die Orgel der Pfarrkirche „St. Helena“ in Sittersdorf, eine Schleifladenorgel mit zwölf Registern und 700 Orgelpfeifen, wurde 1866 vom Orgelbauer Ferdinand Malahovsky erbaut. Im Ersten Weltkrieg wurden die großen Zinnpfeifen der Orgel für Kriegszwecke abgebaut, die kleinen Pfeifen im Orgelgehäuse blieben erhalten. 1926 wurden die fehlenden Pfeifen von der Firma Cecilija aus Parsch bei Salzburg durch Zinkblech-Pfeifen ersetzt. 1953 wurde die Orgel teilweise saniert und beschädigte Pfeifen durch neu angefertigte Holzorgelpfeifen ersetzt. Witterung, mechanische Abnutzung und auch der Holzwurm haben der Orgel in den letzten Jahrzehnten massiv zugesetzt, sodass sie kaum mehr bespielbar war. 2015 wurde daher ein Orgelkomitee gegründet, welches mit den organisatorischen Belangen zur Restaurierung der Orgel beauftragt wurde. Da die Orgel unter Denkmalschutz steht, waren umfangreiche Planungen in Kooperation mit der diözesanen Orgelkommission und dem Bundesdenkmalamt notwendig. Die Kosten für die umfangreiche Restaurierung, die Orgelbaumeister Ing. Branko Košir aus Sodražica in Slowenien durchführte, belaufen sich auf rund 40.000 Euro. „Durch die Großzügigkeit der Bevölkerung, der Gemeinde und den Firmen in der Region konnte die Finanzierung sichergestellt werden“, dankt Orgelkomitee-Obmann Smolnig allen Unterstützern.